Im Auftragsverhältnis zu Politik, Industrie und Militär

Weder Pseudowissenschaft noch Missbrauch Eine Forschergruppe bilanziert die Geschichte der Deutschen Forschungsgemeinschaft von 1920 bis 1970

Parallel zur Aufarbeitung ihrer Geschichte hat die DFG eine Ausstellung in Auftrag gegeben, die am Beispiel des "Generalplan Ost" den Beitrag der Wissenschaft zur verbrecherischen Politik der Nationalsozialisten ins Bild setzt. In drei Abteilungen beleuchtet sie die Vorarbeiten deutscher Wissenschaftler und den Aufstieg Konrad Meyers zum Umsiedlungsplaner der SS; die Konzeption des "neuen Lebensraums" im Osten und die sich darin niederschlagende Umsetzung rassistischer Utopien; und schließlich die Vertreibung der polnischen und russischen Bevölkerung und die Umsiedlung der "Volksdeutschen". Der "Generalplan Ost" wurde nicht realisiert, aber ständig erneuert, und er entwickelte in Osteuropa eine Dynamik, die für die einheimische Bevölkerung Vertreibung und Tod, für die umzusiedelnden "Volksdeutschen" ständige Unsicherheit bedeutete. Die Wanderausstellung ist in Berlin noch bis zum 23. Februar im Foyer der Humboldt-Universität zu sehen. Alle Fotos auf dieser Seite sind dem Begleitkatalog entnommen.

Im Juni 1942 wandte sich der Agrarwissenschaftler Konrad Meyer mit einer Denkschrift an den Reichsführer SS Heinrich Himmler, die unter dem Begriff "Generalplan Ost" bekannt wurde und die größte von den Nationalsozialisten geplante Umsiedlungs- und Vertreibungsaktion umfasste: Fünf Millionen Deutsche sollten in Polen und Teilen der zu erobernden Sowjetunion angesiedelt, Millionen von einheimischen slawischen und jüdischen Bewohnern versklavt, vertrieben oder ermordet werden. Mit seiner Denkschrift stellte sich Meyer, NSDAP-Mitglied seit 1932 und sowohl im Staatsdienst als auch in der SS ein hoher Wissenschaftsfunktionär, als Chefplaner des "neuen Lebensraums im Osten" zur Verfügung.

Dabei konnte er, wie eine von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in Auftrag gegebene Ausstellung zeigt, nicht nur auf großzügige Forschungsförderung zurückgreifen - zwischen 1942 und 1945 flossen rund 510.000 Reichsmark, bei einem jährlichen DFG-Gesamtetat von sechs Millionen -, sondern vor allem auf die schon in der Weimarer Zeit einsetzende und nach 1933 immer beflissenere Zuarbeit der deutschen Wissenschaftler. Nicht nur die Rassenforscher lieferten früh die ideologischen Grundlagen des späteren Germanenwahns, nicht nur Erbbiologen entwickelten einschlägige Theorien, die die Überlegenheit des "deutschen Blutes" belegen sollten, auch die Geisteswissenschaftler begründeten Ansprüche auf den "Kulturboden" in Osteuropa: Der Atlas der Deutschen Volkskunde - eine groß angelegte, interdisziplinäre Auftragsarbeit mit 37 Landesstellen und 20.000 ehrenamtlichen Mitarbeitern - wurde 1928 ins Leben gerufen und von der Vorläuferorganisation der DFG, der Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft (NdW), finanziert. Gleiches gilt für das Handwörterbuch des Grenz- und Auslandsdeutschtums, das auf Betreiben des ersten DFG-Präsidenten, Friedrich Schmidt-Ott, gefördert wurde.

Spät, aber weites Zeitfenster

Nachdem sich in den letzten Jahrzehnten viele wissenschaftliche Disziplinen und Institutionen ihrer Verantwortung gestellt und die historische Aufarbeitung Fachleuten übertragen haben, ist die Deutsche Forschungsgemeinschaft relativ spät daran gegangen, ihrer Geschichte im NS nachzugehen. Das mag zum einen darauf zurückzuführen sein, dass der Druck in den Einzelfächern vielfach höher war und ihre Rolle spezifischer zu bestimmen ist. Möglicherweise liegt ein Grund aber auch an der Institution DFG selbst, die es eben "nur" mit Forschungsförderung zu tun hat und eher an der Randzone des Wissenschaftsbetriebs erscheint. Außerdem wurde die DFG nach der Gründung des Reichsforschungsrates (RFR) 1937, der die kriegsrelevanteren Technik- und Naturwissenschaften an sich zog, zu einer reinen "Zahlstelle" degradiert.

So waren "Sensationen" von der Abschlusstagung der Forschungsgruppe, die sich seit mehreren Jahren mit der Geschichte der DFG befasst, kaum zu erwarten. Soweit es um den Beitrag der Wissenschaft an den Verbrechen der Nationalsozialisten geht, ist das Feld gut ausgeleuchtet: Das Ausmaß und die Verantwortlichkeiten sind bekannt, die Täter entlarvt und die Opfer gezählt. Dabei ließ sich weder die entlastende Mär von der nationalsozialistischen "Pseudowissenenschaft" halten, noch der Mythos, die Wissenschaftler seien lediglich "missbraucht" und gegen ihren Willen in die NS-Kriegspolitik eingespannt worden. Die Wissenschaft im Nationalsozialismus, das bestätigt nun auch die Praxis der DFG, bewegte sich zumindest bis zur Kriegwende 1942 auf internationalem Niveau, auch bei der Begutachtung von Anträgen. Und wie viele andere "Volksgenossen" haben sich auch Wissenschaftler dem Regime bereitwillig angedient und von den Privilegien, die etwa mit der Vertreibung der jüdischen Kollegen einhergingen, profitiert.

Eine Besonderheit weist die Konzeption des DFG-Projektes unter der Leitung von Ulrich Herbert (Freiburg) und Rüdiger vom Bruch (Berlin) allerdings aus: Sie nimmt eine erheblich weitere Zeitspanne ins Visier, nämlich die Zeit zwischen der Gründung der Notgemeinschaft, 1920, bis etwa 1970. Das soll die Rolle der DFG im Nationalsozialismus, wie vom Bruch erklärt, keineswegs relativieren, jedoch den Blick auf Kontinuitäten und Brüche lenken. Diese Entscheidung folgt einem generellen Trend in der Wissenschaftsgeschichte, statt sich auf Akteure und konkrete Handlungen zu konzentrieren, mehr nach den Wissenschaftsnetzwerken und den Voraussetzungen und Bedingungen der Forschung zu fragen. Damit geht eine immer stärkere Historisierung der nationalsozialistischen Ära einher und die Gefahr, dass - bei allen nachweisbaren Kontinuitäten in der Vor- und Nachgeschichte - das Exzeptionelle und Unvergleichliche der NS-Herrschaft verloren geht.

Aufholen und Konsolidieren

Wie der Name schon sagt, war die Gründung der Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft eine Reaktion auf die desolate Situation, in der sich die Forschung nach dem Ersten Weltkrieg befand. Waren die deutschen Forscher während des Krieges in ein direktes Auftragsverhältnis von Staat, Industrie und Militär gestellt und großzügig alimentiert worden, drohten sie in der neuen Republik den Anschluss an die internationale Entwicklung zu verlieren. Schon Adolf Harnack hatte anlässlich der Gründung der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft 1909 den drohenden "Rückstand der deutschen Wissenschaft" beklagt; in der Weimarer Republik dramatisierte sich diese Rückstands- und Aufholsemantik und zog sich durch alle Disziplinen. Deshalb mobilisierte die Notgemeinschaft zunächst die brachliegenden "Humanressourcen" (Fritz Haber) - und regte durch die Förderung so genannter "Gemeinschaftsarbeiten" den interdisziplinären synergetischen Austausch an.

Das funktionierte, wie Helmut Trischler vom Deutschen Museum München zusammenfassend beschrieb, in den eher auf Anwendung orientierten Natur- und Technikwissenschaften offenbar besser als in den Geisteswissenschaften, wohl auch deshalb, weil diese nicht nur auf die Notgemeinschaft als Geldgeber angewiesen waren. Die deutsche Polymerforschung etwa - ein wichtiges Innovationsfeld der Chemie der zwanziger und dreißiger Jahre - war deshalb erfolgreich, weil sie sich den Ansprüchen der Industrie öffnete und mit ihr kooperierte. Als Türöffner fungierten umtriebige, politisch opportunistische Wissenschaftsmanager wie der schon genannte Konrad Meyer oder im Fall der Chemie Peter Adolf Thiessen. Ähnliches gilt auch für die "Gemeinschaftsarbeiten Metall" bei der Suche nach neuen Werkstoffen beziehungsweise Ersatzstoffen für die Kriegswirtschaft. Die Aufholjagd im wissenschaftlichen Rechnen dagegen scheiterte an den fehlenden Ressourcen für die notwendigen Großrechner. So blieb die deutsche Informatik auch nach dem Zweiten Weltkrieg theoretisch orientiert.

Ob sich zwischen Grundlagen- und Anwendungsforschung, wie die Berichterstatter unterstellten, tatsächlich so trennscharf unterscheiden lässt, wurde nachdrücklich bezweifelt. Gerade die Erkenntnisse der theoretischen Chemie wurden, darauf verwies Helmut Maier, der die Rüstungsforschung an den Kaiser-Wilhelm-Instituten untersucht hat, häufig überführt in die Rüstungstechnik. Koreferent Moritz Epple gab zu bedenken, ob es sich bei den untersuchten Disziplinen nicht eher um eine "theorieorientierte Anwendungsforschung" handle, und der amerikanische Wissenschaftshistoriker Mitchell Ash erinnerte an das Manhattan-Projekt, das in höchstem Maße theoretisch und dennoch ausschließlich auf ein praktisches Ziel hin konzipiert war.

Kein Epochenbruch 1933

Solche Kontroversen blieben eher die Ausnahme, was einmal mehr darauf verweist, wie homogen der Common Sense in der Wissenschaftsgeschichte mittlerweile ist und wie sehr sich der "investigative" Impetus der Forschenden verloren hat. Selbst aus den früher so skandalträchtigen Disziplinen wie der Medizin und den Biowissenschaften sind kaum mehr aufregende Funken zu schlagen, wie die Medizinhistorikerin Johanna Bleker nicht ganz ohne Wehmut vermerkte. Unstrittig, dass in diesen Feldern schon vor 1933 an einem "Volkskörper" gebaut wurde, der möglichst gesund, leistungsstark und anpassungsfähig sein sollte, wozu Vitamin-, Hormon-, Strahlen- oder Tropenforschung ihren Beitrag leisteten. Die Vererbungswissenschaft und ihr Protagonist Ernst Rüdin erschienen der DFG allerdings erst in den späten zwanziger Jahren als förderungswürdig, in einer Phase, als sich das Gen- gegen das Umweltparadigma durchzusetzen begann. Ein interessanter Sonderfall ist die deutsche Krebsforschung, die sich, großzügig finanziert und zentralistisch organisiert, unter Führung von Max Borst eine führende Position eroberte. Ob sich aus der Modernisierung der biomedizinischen Forschung eine, wenn auch ambivalente "Modernität" der NS-Forschung ableiten lässt, wie Wolfgang Eckart vermutet, blieb indessen umstritten.

Orientiert an den "vaterländischen Aufgaben", am Autarkiebestreben der Republik und ihrem wirtschaftlich-militärischen "Anschluss", erlebten die zeitgenössischen Wissenschaftler das Jahr 1933 jedenfalls nicht als den "Epochenbruch", als den wir ihn heute wahrnehmen. Eingeübt darin, nationale Bedürfnisse zu erfüllen, schon in der Weimarer Republik eingeschworen auf Begriffe wie "Volk" und "Gemeinschaft", die von den krisengeschüttelten Geisteswissenschaften als Orientierung bereitgestellt worden waren, machten sie, soweit sie nicht jüdischer Herkunft oder politisch missliebig waren, einfach weiter wie vorher. Am praktischen Einbau der Wissenschaft ins NS-System war die DFG, wie die Notgemeinschaft seit 1929 hieß, allerdings durchaus beteiligt, sei es, indem sie der Vertreibung jüdischer Kollegen nichts entgegensetzte, sei es durch die Ausrichtung der Wissenschaft am Führerprinzip und der Förderpraxis an den zunehmend verbrecherischen Selektions- und Expansionszielen der neuen Machthaber. Zwar zog der Reichsforschungsrat, wie erwähnt, ab 1937 die kriegswichtigen Disziplinen an sich, doch zeichnet die DFG verantwortlich für die Förderung des "Generalplan Ost", der "Zigeuner-" und "Asozialenforschung", für Humanexperimente und zahlreiche Projekte, die in die Rüstung Eingang fanden.

Symbolische Reinigung

Dass kaum einer der Wissenschaftsmanager nach dem Krieg strafrechtlich belangt wurde, dass sogar ein für den "Generalplan Ost" verantwortlicher Konrad Meyer 1956 unbehelligt wieder Ordinarius in Hannover werden konnte, bestätigt, wie wenig sich, so Ulrich Herbert, das gesamte Wissenschaftssystem von einer "notwendigen Neuorientierung betroffen" sah. Nicht Säuberung und Aufarbeitung stand auf der Agenda, vielmehr behalf sich die politisch angezählte Wissenschaftselite mit Neugründungen. 1949 als "Notgemeinschaft" wieder ins Leben gerufen, fusionierte diese 1951 mit dem Deutschen Forschungsrat zur heutigen DFG.

Statt nach den außer Land getriebenen "Humanressourcen", fahndete man in der Folgezeit lieber nach verloren gegangener Technik. So unternahm die DFG nichts, um die emigrierten Wissenschaftler zurückzuholen, aber viel, um beispielsweise medizinische Apparatur, die der Tropenmediziner Claus Schilling entliehen hatte, aufzufinden. Der "verstorbene Professor Schilling", wie er in einem DFG-Schreiben genannt wird, hatte damit Experimente an Dachauer Häftlingen vorgenommen und war als Kriegsverbrecher gehängt worden. Diese Gerätschaften gedachte die DFG offenbar neuem Einsatz zuzuführen.

Die einzige Maßnahme der DFG, sich künftig vor politischer Vereinnahmung zu schützen, beschränkte sich auf ihren föderalen Aufbau. Ansonsten blieb es beim "semantischen Umbau", das heißt der Tabuisierung einer, wie es in einem Gutachten heißt, "zu Tode gerittenen" NS-Terminologie, an der die Geisteswissenschaftler führend mitwirkten.

Vielmehr wird in den fünfziger Jahren die Klage über den "Rückstand" gegenüber der westlichen, vor allem der amerikanischen Forschung wieder aufgelegt, nicht ohne dabei das "tiefere Wesen" deutscher Wissenschaft hervorzuheben. Die DFG stärkt das alte Ordinariensystem, wirkt aber auch modernisierend, indem innovative Entwicklungen aufgenommen und gefördert werden. Grundsätzlich, so Patrick Wagner für den Bereich der Geisteswissenschaften, reagierte die Institution in der Weimarer Republik als auch nach 1945 nur auf Tendenzen, die aus den Fächern selbst kamen, "filterte und bremste, verstärkte oder beschleunigte" sie.

Der "differenzierte Erkenntnisgewinn", der durch dieses weit geöffnete Zeitfenster ermöglicht wird, so der Historiker Reinhard Rürup in seinem kritischen Abschlusskommentar, gehe indessen auf Kosten "klarer, unbequemer Urteile". Gerade im Hinblick auf Figuren wie Peter Adolf Thiessen - immerhin Fachleiter im NS-Reichsforschungsrat - und andere unterschätzten die Forscher die "ideologische Konditionierung der Entscheidungsebene" im Nationalsozialismus und neigten dazu, die Rolle der DFG und ihrer Akteure zu "beschönigen".

Die Leistungsfähigkeit der Wissenschaft, das erlebten nicht nur die Weimarer Forscher, misst sich eben nicht nur an ihrer materiellen Konkurrenzfähigkeit, sondern offenbar auch an ihrer Anschlussfähigkeit an den politischen Mainstream. Es wäre fatal, wenn das Gravitiationsfeld des Nationalsozialismus seine politische Valuta verlöre, nur weil es uns immer ferner rückt.

Die sechs bislang vorliegenden Studien und Sammelbände zur Geschichte der Deutschen Forschungsgemeinschaft sind im Franz-Steiner-Verlag Stuttgart erschienen, die Titel sind unter www.steiner-verlag.de abrufbar.

Weitere Auskünfte über das DFG-Projekt unter www.histsem.uni-freiburg.de/DFG-Geschichte und www.dfg.de/dfg_im_profil/geschichte.

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Geschrieben von

Ulrike Baureithel

Redakteurin „Politik“ (Freie Mitarbeiterin)

Ulrike Baureithel studierte nach ihrer Berufsausbildung Literaturwissenschaft, Geschichte und Soziologie und arbeitete während des Studiums bereits journalistisch. 1990 kam sie nach Berlin zur Volkszeitung, war im November 1990 Mitbegründerin des Freitag und langjährige Redakteurin in verschiedenen Ressorts. Seit 2009 schreibt sie dort als thematische Allrounderin, zuletzt vor allem zuständig für das Pandemiegeschehen. Sie ist außerdem Buchautorin, Lektorin und seit 1997 Lehrbeauftragte am Institut für deutsche Literatur der Humboldt Universität zu Berlin.

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