Jens Debakel Spahn

Corona Der Gesundheitsminister irrlichtert weiter durch die Pandemie – etwa beim Thema Kinderimpfung
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 22/2021

Mit der aufkeimenden Wärme purzeln die Infektionszahlen, forciert durch steigende Impfaktivität und weitgehende Disziplin der Bevölkerung. Der Gesundheitsminister könnte also zufrieden sein als Streckenwart, der mit der Lampe am Ende des Tunnels winkt. Doch das Gegenteil ist der Fall, selten sah sich Jens Spahn (CDU) derart vielen Versagensvorwürfen ausgesetzt, angefangen bei den Abrechnungsbetrügern bei Massentests über die ewigen Querelen länderweit gerechter Impfstoffverteilung bis hin zu Spahns voreiliger Ankündigung, Kinder zwischen zwölf und 15 Jahren flächendeckend impfen lassen und dafür 6,4 Millionen Impfdosen reservieren zu wollen. Er wurde unterstützt von Bildungsministerin Anja Karliczek (CDU), die eine generelle