So viel Palaver

Gesundheitskompromiss Keiner zufrieden - und der Zahltag steht noch aus
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Hat die Frau ein Glück. Seit Wochen trocknet Berlin-Brandenburg unter der heißen Junisonne vor sich hin, kein Hochwasser an der Elbe, kein Deichbruch an der Oder, mehr als ein harmloser Durchbruch an der linken oder rechten Flanke eines Fußballfeldes ist derzeit nicht zu haben. Sonst würde Angela Merkels Bild vom "Durchbruch" an der Gesundheitsfront womöglich bedrohlicher klingen.

Eigentlich war die große Koalition ja angetreten, die "Finanzströme" der Gesetzlichen Krankenkassen besser zu lenken. Mit rund 143 Milliarden Euro jährlich ein gewaltiges Leitungssystem, an dem sich viele laben. Die meisten holen sich das Wasser direkt an den Zapfstellen, manche schöpfen gelegentlich auch ohne Wasserrecht, doch viel von dem kostbaren Gut versickert einf