Strahlende Zukunft

Rheinsberger Abende Überm Stechlin glüht es. Es brennt nicht wirklich. Es strahlt auch nicht unsichtbar. Das hat es nie, wie uns später die alten Ingenieure versichern ...
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Überm Stechlin glüht es. Es brennt nicht wirklich. Es strahlt auch nicht unsichtbar. Das hat es nie, wie uns später die alten Ingenieure versichern werden, die noch immer stolz sind auf ihre Technik. Nein, an diesem Vormittag lodert der herbstliche Wald in den weiten Himmel. Der See liegt spiegelglatt, kein Boot, noch nicht einmal ein Habicht, von dem Fontane erzählt. Neuglobsow ist schon in frühe Winterruhe gefallen. Vom Bootssteg aus kann man Richtung Westen einen Schornstein erkennen. Harmlos sieht der aus. Demnächst soll er wieder Farbe tragen, hören wir. Wegen der Flugzeuge.

Wir tasten uns durch den Wald am Zaun entlang voran. Dieser Zaun, keine zwei Meter hoch und mit einfachem Stacheldraht bewehrt, irritiert mich. Alte Erinnerungen steigen auf. Als