Tatütata, Jens Spahn ist da

Gesundheit Ärzte, Kassen, Krankenhäuser: Ständig hat er neue Reformpläne. Pharma und Apotheker lässt der Minister in Ruhe
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 30/2019

Mit dem Krankenhaus vor Ort sei ein Stück Heimat verbunden, ließ Gesundheitsminister Jens Spahn kurz nach seinem verpassten Sprung ins Verteidigungsministerium wissen. Ein erstaunliches Statement für einen zwar aus der tiefen Provinz stammenden, sich aber als coolen Metropolen-Fisch gerierenden CDU-Politiker. Anlass war eine Bertelsmann Studie, die hohe Wellen schlug: Die Wissenschaftler halten rund 800 der 1.400 Krankenhäuser in Deutschland für überflüssig, ihre weitere Subventionierung gehe auf Kosten der Patienten, weil sie schlecht ausgestattet und keine ausreichende medizinische Qualität mehr garantieren könnten – manchmal mit tödlichen Folgen wie etwa im Fall von Herzinfarkt. Also lieber wie in Dänemark mit dem gut ausger