Wer verantwortet den Hungertod in Afrika?

Genfood In den USA und Kanada steht gentechnisch veränderter Weizen vor der kommerziellen Zulassung, US-Präsident Bush fordert die Öffnung der europäischen Märkte - und in Thüringen siegt der Bio-Weizen
Exklusiv für Abonnent:innen

Es ist schon ein bisschen verrückt: Da hängen sich derzeit die Europäer weit aus dem Fenster, um die Forschung an so genannten "überzähligen Embryonen" zu fördern. So will es jedenfalls ein Gutachten, das als Grundlage für einen Richtlinienvorschlag der EU-Kommission zur Förderung der Stammzellforschung dient. Im vergangenen Jahr hatte sich die EU hierauf nicht einigen können, da die Gewinnung von ES-Zellen in mehreren Mitgliedstaaten - darunter der Bundesrepublik - verboten ist. Hierfür würde ihnen wahrscheinlich der Beifall des US-Präsidenten Bush sicher sein, der zumindest die staatliche Forschung an ES-Zellen in den Vereinigten Staaten stark eingeschränkt hat. Protest gegen das EU-Vorhaben meldeten nun auch Abgeordnete de