„Ich bin ein PC, und Windows 7 war meine Idee“, sagt Alexander, ein sympathischer junger Mann mit Brille und Geheimratsecken. Er sitzt im Badezimmer, auf dem Schoss seinen Laptop, und erzählt davon, wie er unter der Dusche eine Idee hatte. Dann demonstriert er, wie sich auf seinem Bildschirm zwei Arbeitsflächen gleichzeitig öffnen. Auch ICE-Fahrerin Mandy bekennt im aktuellen Microsoft-TV-Spot, sie sei ein PC. Der Satz prangt auf Werbebannern, Plakaten, in Zeitungen und Zeitschriften. Haben diese Menschen eine Persönlichkeitsstörung?
Die Persönlichkeit jedes einzelnen Kunden sei ihnen wichtig, stellt Microsoft die aktuelle Kampagne vor. Windows 7 sei die Summe der Ideen der Nutzer, man bedanke sich für jeden einzelnen Beitrag aus „unserer Community“. So so. Microsoft hat jetzt also auch eine Community. Wie sehen die wohl aus, die eingefleischten Fans? Bisher kennt man vor allem die Anti-Windows-Fraktion: Apple-Jünger oder Linux-Freaks. Und Microsoftler? Sehen aus wie Du und ich; wie Leute, die zwar Windows nicht besonders toll finden, aber zu bequem sind, sich um Alternativen zu bemühen.
Microsoft hingegen bemüht sich auf vielfältige Weise um die Kunden, pardon: Community, und will nun auch Humor beweisen: TV-Charakter Ernie aus Stromberg testet tolpatschig die Windows-7-Suche.
Und sogar einen sinnlichen Zugang hat man ersonnen und Sternekoch Johann Lafer ins Boot geholt. Ob die „Lafer Touch Applikation“, basierend auf Windows 7, auch eine Idee der Community war?
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