Weich gelandet

Kommentiert II Nawaz Sharifs weiche Landung

Mit Nawaz Sharifs weicher Landung auf dem politischen Schachbrett Pakistans tritt das Spiel in eine neue Phase. Vieles hängt nun davon ab, ob die beiden verfeindeten Ex-Premierminister - Benazir Bhutto und Sharif - die nächste Partie gemeinsam spielen. Außer einer Vergangenheit als korrupte "Kleptokraten" haben sie nicht mehr gemein als ihren Gegner. Dem könnten sie mit vereinten Kräften den Garaus machen. Bislang aber spielen Rivalität und Misstrauen zu Musharrafs Gunsten. Und Bhuttos angesagter Wahlboykott dürfte nur eine leere Drohung sein, könnte die Dame doch damit ganz schnell ins Abseits driften.

Spekulationen ranken sich um den Deal von Riad, der das saudische Königshaus so überraschend veranlasste, den goldenen Käfig zu öffnen, in dem es Sharif auf amerikanischen Wunsch gefangen hielt. Offenbar soll der repatriierte Emigrant Pakistans zerstrittene islamische Opposition vereinen - bis weit ins fundamentalistische Lager hinein. Davon würden besonders die Amerikaner profitieren und General Musharraf nicht mehr so dringend brauchen wie im Moment noch.

Nur für kurze Zeit!

12 Monate lesen, nur 9 bezahlen

Freitag-Abo mit dem neuen Roman von Jakob Augstein Jetzt Ihr handsigniertes Exemplar sichern

Print

Erhalten Sie die Printausgabe zum rabattierten Preis inkl. dem Roman „Die Farbe des Feuers“.

Zur Print-Aktion

Digital

Lesen Sie den digitalen Freitag zum Vorteilspreis und entdecken Sie „Die Farbe des Feuers“.

Zur Digital-Aktion

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Unabhängiger und kritischer Journalismus braucht aber Unterstützung. Wir freuen uns daher, wenn Sie den Freitag abonnieren und dabei mithelfen, eine vielfältige Medienlandschaft zu erhalten. Dafür bedanken wir uns schon jetzt bei Ihnen!

Jetzt kostenlos testen

Was ist Ihre Meinung?
Diskutieren Sie mit.

Kommentare einblenden