Henry Walden Thoreau
Waldgänger und Rebell
„diese Tage, in denen ich keine Einträge in mein Tagebuch
Gemacht habe“, schreib Thoreau, nach Ankunft seines Bruders am 19.
Julie, „sind in Wirklichkeit ein Äon gewesen, in dem ein syrisches
Reich hätte aufsteigen oder abstürzen können, wie viel Persien sind
In der Zwischenzeit verloren oder gewonnen worden? Die Nacht ist mit
Frischen Sternen besät.“
Ein amerikanischer Freigeist, der heute fehlt, um Ansätze zu finden,
die USA aus ihrer Erstarrung, Spaltung & Lähmung zu befreien, um wieder "Welt-Leader" im positiven Sinne zu werden. Ohne den ausufernden Kapitalismus, wuchernde Börsen, größenwahnsinnige Banker.
Er war ein Rebell, zog sich in den Wald, die Natur zurück, was andere irritierte, oft bekam er Besuch, von seiner Schwester u.a.
Er, der Sohn, eines Bleistiftfabrikanten, sah das Licht, ohne von Gott zu reden, es ging ihm um Naturphilosophie, Selbstfindung &
Spiritualität, dieser Vision folgten die ersten Hippies in den
Vereinigten Staaten, sie wollten vom Boden, Wald, Strom und Acker leben, sie wurden von den staatlichen Institutionen angegriffen, dem FBI, und es gelang ihnen wenig, denn es war hart, auf diese Art zu
Leben, ohne ein geübten Farmer, Bauer zu sein,
Ralph Waldo Emerson: „Er konnte eine Strecke von 80 Meter genauer
Abschreiten, als anderer sie mit dem Maßband messen konnte, er sagte, er finde seinen Weg nachts im Wald, besser mit den Füßen als mit den Augen.“
Ellery Channing: „Er war immer zur Stelle, geschickte mit dem Auge und Hand, um die besten Melonen im Garten zu ziehen.“
Thoreau und seine Familie haben erhebliche Risiken auf sich genommen, um entflohenen Sklaven, auf dem Weg nach Kanada zu
Helfen.
Henry Walden Thoreau studierte in Cambridge, von 1833 bis 1837,
er arbeitete einige Jahre als Lehrer, bis er auf einem Waldstück, seines Freundes, Ralph Waldo Emerson, eine Blockhütte bezog.
Seine Texte gab Gandhi seinen Schülern.
Empfehlenswert Frank Schäfer Eine Biografie Suhrkamp, und die
Tagebücher.
Kommentare