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Beratung Natürlich wäre ein Lobbyistenregister nett. Doch verdeckter Einfluss findet dort statt, wo kein Register greift
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Die Opposition hat für ihre Anträge auch schon mit flammenderen Argumenten geworben.

In der Debatte zum Lobbyistenregister im Bundestag sagte die Berliner SPD-Abgeordnete Eva Högl vor wenigen Tagen: Lobbyismus sei „unerlässlich“ für die Demokratie, und in Deutschland regiere nicht die Korruption. Doch erklärten in Umfragen sieben von zehn Bundesbürgern, dass die Politik zunehmend bestechlich wirke. Am Lobbyistenregister müssten die Parlamentarier daher „ein eigenes Interesse haben.“ Deutlicher konnte Högl kaum formulieren, dass sie die Idee eines solchen Registers für weiße Salbe hält, aber gut genug für die unverständige Wählerschaft.

Auch Raju Sharma von der Linksfraktion sagte: Ein Lobbyiste