Heute früh begannen die 8-Uhr-Nachrichten des WDR 5 mit der Meldung, das umstrittene Bauvorhaben Tiefbahnhof Stuttgart 21 stehe möglicherweise vor dem Aus. Als Gründe wurden u.a. genannt, dass der Bahnhof vermutlich erst in 2024 in Betrieb gehen könnte, die Kostensituation nicht überschaubar sei und der Bund sich nicht länger an der Finanzierung beteiligen wolle.
Ein halbherziges Dementi des Verkehrsministers Ramsauer wurde inzw. bekannt. Angeblich habe sich der verantwortliche Technikchef der Bahn, Dr. Volker Kefer inzw. auch vorsichtig von S 21 distanziert.
Käme es zum Ende dieses unrühmlichen Vorhabens wäre dies zwar ein Sieg der bürgerlichen Gegner des unsinnigen Projektes, jedoch müßte die Geschichte der Gesamtentwicklung sorgfältig geschrieben werden, um daraus zu lernen wie die Mechanismen des Leimrutenliberalismus funktionieren, der in der Lage ist, solche Projekte zu inszenieren, die letztlich reine Spekulationsprojekte sind, die von interessierten Finanzkreisen zwecks Gewinnmaximierung des eigenen Vermögens inszeniert werden, willfährige Politiker dazu benutzt, diese umzusetzen und letztlich den Steuerzahler in die Pflicht nimmt, den Profit dieser Finanzhaie zu finanzieren.
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