April 1945...2 junge Melker aus Norddeutschland müssen kurz vor Kriegsende an die Front. 2 17-jährige junge Männer, die vom Leben noch nicht viel erfahren haben, müssen in Ungarn für "Führer" und Vaterland kämpfen. Walter und Fiete heißen die beiden.
Fiete ahnt, dass der Krieg bald zu Ende gehen wird. Er möchte weiter leben und versucht zu fliehen. Er wird geschnappt und zum Tod durch alsbaldiges Erschießen verurteilt. Sein Freund Walter muß beim Erschießen mitwirken.
Am Abend vor dem Vollzug hat er ein Gespräch mit dem verantwortlichen Offizier; er will das Leben seines Freundes retten. Vergebens.
Allein die Schilderung dieses Gesprächs offenbart den Wahnsinn jener Zeit.
Unglaublich spannend geschrieben, läßt das Buch den Leser in keiner Sekunde los. Exzellent erzählt und ganz großartig die Empfindungen der Beteiligten wiedergegeben ist es ein Stück Literatur, das seinesgleichen selten zu finden ist.
Im SPIEGEL findet sich hierzu ein Beitrag, der das großartig behandelt. http://www.spiegel.de/kultur/literatur/im-fruehling-sterben-von-ralf-rothmann-soll-ich-das-lesen-a-1041128.html
Auch in ZEIT-online findet sich eine gute Zusammenfassung: http://www.zeit.de/2015/25/ralf-rothmann-im-fruehling-sterben
Was ist Ihre Meinung?
Kommentare einblendenDiskutieren Sie mit.