
Die unangenehme Wahrheit im Fall Gil Ofarim
Meinung Wär der Musiker Gil Ofarim im Hotel wirklich antisemitisch angegangen worden, wäre dies für uns kein „Einzelfall“ gewesen. Und nun? Ist es einer?
Soziale Bewegungen: Horror sells – aber mobilisiert er auch?
Politisierung Letzte Generation, Rebellion contra „Auslöschung“, bald droht das Vierte Reich – drastische Parolen radikalisieren die Bekehrten, wirken aber nicht in die Breite. Über die fatale Neigung der Linken, immerzu den Teufel an die Wand zu malen
Sahra Wagenknecht sollte für Die Linke nicht werden, was Oskar Lafontaine für die SPD war
Parteitag Sollte sich eine „Wagenknecht-Partei“ dauerhaft etablieren, wäre sie ein Novum im deutschen Parteiensystem. Die Rest-Linkspartei wird sich mit ihr auseinandersetzen müssen – am besten konstruktiv
Antisemitismus? Kolonialismus? Wir müssen pragmatischer auf den Krieg in Nahost schauen
Meinung Auch wenn es jetzt noch schwerfällt: Je konkreter und kleinteiliger wir auf die Interessen der Akteure blicken, desto besser verstehen wir die Eskalation um Gaza
Sport macht glücklich – wegen dieses seltsamen Gefühls, eine Art Geheimnis zu haben
Euphorie Die Entspannung des Körpers nach dem „Air“ beim Skaten, das „Runner’s High“ oder die Bananenflanke direkt ins Tor: Sport ist Glück, wenn der Kopf gegenüber dem Körper ins Hintertreffen gerät. Das kann nur erahnen, wer sich selbst bewegt
Ich hatt‘ dich gerne, Postmoderne
Gesellschaft Schluss mit dem Uneindeutigen, Spielerischen – ja, der viel gepriesenen Originalität: Wir marschieren schnurstracks in eine neue Ära der Schwarz-Weiß-Debatten. Wo ist nur die Notbremse?
Carola Rackete soll die Linke in die Europawahl führen: Geht das gut?
Meinung Wohin steuert die Linke in einem Post-Wagenknecht-Zeitalter? Die Spitzenkandidatin Carola Rackete ist ein Signal: Die Partei will weg von ihrer bis zum bitteren Ende prominentesten Vertreterin. Über eine Imagekorrektur mit hohen Risiken
Abschied vom Tantchen: Das „nd“ kämpft um seine Existenz
Medien Velten Schäfer stieß 2002 zum „nd“ und hatte fast 20 Jahre mit der Zeitung zu tun. Sein Blick auf ein Blatt, das immer mehr sein musste oder wollte als eine Zeitung
Kritik an Corona-Sonderweg war deutlich überzogen: Entschuldigung, Schweden!
Pandemie Die Deutschen wollen nicht glauben, dass der „Corona-Sonderweg“ in Schweden Erfolg hatte. Zeit, genauer hinzuschauen
Infrastruktur-Patriotismus: Ich will mich nicht mehr für die Deutsche Bahn schämen
Meinung Marode Gleise, Schulen, Behörden und Brücken: Wir müssen den Verfall des Landes endlich aufhalten. Denn es geht dabei auch um die Demokratie