Grüne in der Flaute

Wahlkampf Nie zuvor hat sich die Partei von anderen so wenig unterschieden. 2013 muss sie zeigen, wofür man sie eigentlich noch braucht
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Es wird eine aufwändige Prozedur. Aber am Ende wird es noch ihre leichteste Übung sein: Die Grünen wollen ihre Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl 2013 per Urwahl bestimmen. Wäre ihre Entscheidung nicht allein einem blamablen Personalgerangel geschuldet – man müsste die Grünen loben. Königskür per Basisdemokratie, das traut sich derzeit keine andere etablierte Partei hierzulande. Und die, die es tun wollen, die Piraten, kriegen es kaum auf die Reihe. Applaus also! Mit ihrer Urwahl sind die Grünen erstmals wieder das, als was sie einst gewählt wurden: Vorreiter und Motor.

Das war‘s aber auch schon. Denn die Zukunft der Öko-Partei entscheidet sich nicht beim Wer der Kandidaten. Die wahre K-Frage heißt: Wofü