Auf dem Prüfstand

Musik-Kolumne Das Debütalbum von Lana del Rey befeuert den Hype um sie neu. Wie geht die Kritik mit dem Phänomen um? Unsere Kolumnistin hat sich die Lana-del-Rey-Rezeption angeschaut
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Besäße der Winter ein Sommerloch, Lana del Rey hätte es gefüllt. Seit die Amerikanerin im letzten August erst ihren Videoclip zu "Video Games" und anschließend zu "Blue Jeans" ins Rennen um virale Verbreitung via Youtube warf, ist sie omnipräsent in Blogs, Zeitschriften und Feuilletons. Eine passende Zusammenfassung des rasanten Aufstiegs liefert NPR Org. Dabei geht es seltener um ihre Musik – eine Mischung aus schmachtendem Retro-Pop, gepaart mit augenklimperndem Jazz und Softcore-HipHop (was wüster klingt, als es ist ...) – als vielmehr um ihr vermeintlich inszeniertes Auftreten, ihre Authentizität und natürlich auch um die Frage nach der Berechtigung des Hypes.

In der vergangenen Woche ist ihr Album Born To Die erschienen, das nie