Härter, härter!

Porträt Sasha Grey wollte gezielt in die Porno-Branche, um ihre Phantasien auszuleben. Nach über 200 Filmen stieg sie aus und schrieb einen Roman über die Emanzipation einer Frau
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 42/2013

Stellen Sie sich folgende Szene vor: eine Frau in einem Kreis von Männern. Alle sind nackt. Einige der Männer stehen wie unbeteiligt in der Gegend rum, lassen ihre Hände locker ihre halbsteifen Glieder rauf- und runtergleiten. Drei Männer penetrieren die Frau in der Mitte – oral, vaginal, anal. Trotzdem gelingt es ihr noch, Kommandos hervorzubellen. Sie will es: härter, stärker, mehr. Ihre Haut glänzt vor Schweiß, ihre Augen blicken gezielt in die Kamera. Voll wilder Aggression scheint sie den Zuschauer aufzufordern, sich an der Gangbang-Orgie zu beteiligen.

Willkommen in einem Porno mit Sasha Grey! In mehr als 200 Filmen hat die Amerikanerin ihre Lust an der Unterwerfung zelebriert und ist damit nicht nur in der Pornobranche zum Star avanciert.