Runde Tische und andere Hilflosigkeiten

Missbrauch Bis Ostern will sich Schwarz-Gelb auf ­Maßnahmen gegen sexuelle Gewalt an Kindern einigen. Doch der Umgang der Koalition mit dem Thema stößt auf Kritik
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Während immer neue Missbrauchsfälle in Schulen, Heimen und kirchlichen Einrichtungen bekannt werden, ringt die schwarz-gelbe Koalition noch um eine einheitliche Linie. „Wir werden jetzt zu klären haben, welche Maßnahmen die Bundesregierung selbst ergreift oder veranlasst“, hat Anfang der Woche Bildungsministerin Annette Schavan erklärt und einen Maßnahmenkatalog zum Thema sexueller Missbrauch von Kindern bis Ostern angekündigt. Eine „gemeinsame, abgestimmte Position“, sagte die CDU-Politikerin, sei „Teil der Gerechtigkeit gegenüber den Opfern“.

Damit ist es bisher nicht weit her, wenn man sich die Differenzen zwischen den Regierungspartnern anschaut. Beispiel Runde Tische: Frühzeitig hatte die Justizministerin