Irrungen, Wirrungen

Geld Immer öfter wird ein Ende des Euro gefordert. Eine Transferunion aber wäre die bessere Lösung. Das klingt kompliziert, ist es aber nicht
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 19/2013

Oskar Lafontaine hat Recht: Der Euro gehört abgeschafft. Wer immer schon der Meinung war, Europas Einheitswährung sei falsch konstruiert, darf auch einmal die Hoffnung verlieren, dass die Konstruktionsfehler behoben werden. Besser ein Ende mit Schrecken als weiterhin diese endlose Rezession mit immer noch mehr Arbeitslosen.

Währungsunion ist, wenn keiner mehr seine Währung abwerten darf. Abwertungen wären dann nötig, wenn sich die Preisunterschiede der Länder zu sehr auseinanderentwickelten. Einige Länder werteten auch ab, um sich einen Konkurrenzvorteil zu verschaffen. Folglich wäre die wichtigste Grundregel einer Währungsunion: In allen Ländern muss sich das Preisniveau in etwa gleich entwickeln. Wie aber schafft man das?

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