Mit der Wünschelrute durchs Wendland

Atomendlager Genaue Untersuchungen zur Sicherheit des Salzstocks sind nicht mehr möglich, weil wichtige Basisdaten verloren gingen oder vernichtet wurden
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Neue Castortransporte mit hochradioaktivem Müll werden in diesem Herbst zwar nicht aus der französischen Plutoniumfabrik Cap de La Hague ins niedersächsische Gorleben rollen. Ruhig wird es trotzdem nicht.

Wenn Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) am 2. November auf dem Gelände des Endlagerbergwerks seine Position erläutert hat und statt des Moratoriums für ein Versuchslabor unter Tage plädiert, bekommt die Bürgerinitiative Umweltschutz von unerwarteter Seite Schützenhilfe. Gleich im Anschluss an Gabriels Statement startet sie mit dem früheren stellvertretenden Projektleiter des Schacht Konrad, Volker Eyssen, am Zaun der Baustelle eine Gegenpressekonferenz.

Wie sein Vorgänger Jürgen Trittin (Grüne) macht sich Sigmar Gabriel