So groß wie Cola-Dosen

Konferenz über "extrem grausame" Waffen in Genf Zu den Streubomben kein Wort
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Obwohl die größte Bedrohung von atomaren, biologischen und chemischen Massenvernichtungsmitteln ausgeht, sterben die meisten Menschen durch sogenannte konventionelle Waffen. Allein 2003 verloren in 40 Konflikten über 500.000 ihr Leben. Immer schmerzvoller leidet auch die Zivilbevölkerung. Nach Angaben des Kinderhilfswerks terre des hommes wurden allein seit 1990 mehr als zwei Millionen Kinder in Kriegen getötet, über sechs Millionen verletzt. Im Genfer Palais des Nations stand deshalb in dieser Woche die Ächtung "extrem grausamer Waffen" auf der Tagesordnung, die durch die Konvention von 1980 sowie ergänzende Protokolle aus späteren Jahren (s. unten) erfasst werden. In Genf wollten sich die 97 Mitgliedsstaaten der Konvention unter dem Vorsitz de