Arthur Schopenhauers Zugang zum Nichts

AutS-Lektürekurs - "...jenes Nichts, das wir wie die Kinder das Finstere fürchten..." – Arthur Schopenhauers Zugang zum Nichts

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Berlin-Pankow, den 6. Februar 2013

- Einladung zum Lektürekurs „Die Frage nach dem Nichts“

"...jenes Nichts, das wir wie die Kinder das Finstere fürchten..." – Arthur Schopenhauers Zugang zum Nichts

Wir lesen A. Schopenhauer, “Die Welt als Wille und Vorstellung, Band I, 4. Buch, § 71 – Der Text kann angefordert werden.

Donnerstag, 7. Februar 2013, 18:00 c.t. – 20:00 Uhr

Seminargebäude der Humboldt-Uni, Invalidenstr. 110, Raum 293 (beim U6-Bf Naturkundemuseum)

Jan Köttners Abstract: Im Abendland konnte der horror vacui, die Angst vor einem absoluten Nichts jahrhundertelang nicht um sich greifen, weil Raum und Zeit erfüllt waren vom unversehrten Sinngewebe des christlichen Glaubens, in dem das Nichts nur als ein relatives eingeflochten war, als ein abgegrenzter Teil der Welt: als Hölle - zwar schaurig genug, um selbst Könige zu ängstigen, doch ohne die Macht, zu lähmen, handlungsunfähig zu machen. Als aber der Glaube unglaubwürdig wurde, schlug die Stunde der Melancholie, des Sinnesorgans für das absolute Nichts. Wir werden der Bedeutung der schopenhauerschen Philosophie für diesen Umbruch nachgehen…

Als Einstieg zeige ich zwei kurze Schlüsselszenen aus Shakespeares "Hamlet" (auf Video, max. 8-10 Min), die beide von der Angst vor der Hölle handeln, und von der damit verbundene Besorgnis, plötzlich und unvorbereitet zu sterben, d.h. ohne die Beichte abgelegt zu haben, in einem Moment zu sterben, in dem man Gott nicht zugewendet war. Dieser Schrecken des plötzlichen Todes hat Schopenhauer stark interessiert.

Wozu dieser Einstieg? Um einen starken Eindruck zu vermitteln, dass zu Shakespeare's Zeit der horror vacui, die Angst vor einem absoluten Nichts noch nicht um sich greifen konnte, weil Raum und Zeit erfüllt waren vom unversehrten Sinngewebe des christlichen Glaubens, in dem das Nichts nur als ein relatives eingeflochten war, als ein abgegrenzter Teil der Welt: als Hölle - zwar schaurig genug, um Könige zu ängstigen, doch ohne die Macht, zu lähmen, handlungsunfähig zu machen, in Melancholie hinabzustoßen. Die Hölle war das, was die Management-Theorie ein "negatives Incentive" nennt. Darüber hinaus verfügten die Gläubigen über die praktischen Mittel und den moralischen Kompass, um den Abgrund der Hölle, des nihil privativum zu umgehen. Die Melancholie dagegen ist das Sinnesorgan für die Sinnlosigkeit, für das nihil negativum, für die absolute Nichtigkeit des Unternehmens und all seiner Ziele.

Hamlet, Melancholiker an der Schwelle zur Neuzeit, nahm das damals beginnende Unglaubwürdigwerden des Glaubens vorweg: "Die Zeit ist aus den Angeln", jener Kompass ist zerbrochen, die Hoffnung auf jenseitige Rettung lächerlich geworden, aber die christliche Entwertung des Diesseits pflanzte sich auf mannigfachen verborgenen Wegen fort - bis in die glaubensfernsten Lebensformen hinein. Damit tat sich das Vacuum auf, in dem ein absolutes Nichts zwar nach wie vor undenkbar blieb, aber in eben dieser Unbegreiflichkeit um so fühlbarer. Schopenhauer ist in diesem Umbruch von zentraler Bedeutung, weil er einerseits, wie Nietzsche lobte, "in Dingen der Kirche und des christlichen Gottes reinlich war wie kein deutscher Philosoph bisher, so dass er „als Voltairianer“ lebte und starb"; zugleich aber die christliche Diesseitsverneinung noch zuspitzte und lediglich von den Scheuklappen des Aberglaubens befreite: Der Wille zum Leben solle nicht aus Angst um das Seelenheil verneint werden, sondern aus Einsicht in das Wesen der Welt. Er sah den neuzeitlichen Menschen in dem Wahn befangen, sich aus Angst vor dem Nichts ans Leben zu klammern. ..................................................................

Anmerkung von Wolfgang:

Unsere Lektüre der „Fülle des Nichts“ in der Philosophie des Zen-Buddhismus und der Übergang zur Frage nach dem Nichts in der abendländischen Philosophie hat die Erkenntnis bewirkt, dass sich hinter der Seinsvergessenheit, die Heidegger in „Sein und Zeit“ thematisierte, noch eine ganz andere Vergessenheit verbarg: Die Nichtsvergessenheit (Lütkehaus).

Ich habe nun versucht nachzuempfinden, in welcher Weise sich die „Emanzipation“ des Nichts vom Sein auf eine Politik des Anderen Anfangs auswirken könnte. Genauer: Welche grundstürzende Folgen hätte eine Letztbegründung von Politik im Nichts als anderer Möglichkeit?

Wer Interesse an diesem Zwischenprodukt hat, kann es unter anderer.anfang@t-online.de bestellen.

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- Nachlese zur Veranstaltung: Elke Dürr: „Das Netz des Lebens“

Zu Elkes Vortrag kamen 18 TeilnehmerInnen; leider war die studierende Jugend resistent gegen die Einladung zu diesem Vortrag, was sich auch im Manual-Schniepel-Feedback niederschlug: Nur 3 Plakat-Schniepel waren abgerissen.

Zum Schluss lagen aber rekordmäßige 31 Euro in der „Blauen Spendendose“, die wir Elke zur Unterstützung ihrer „Web Of Life Foundation W.O.L.F.“ übergaben. Fundstelle: http://www.weboflifefoundation.net/Welcome.html

Allerdings blieben in der kontroversen Diskussion viele Fragen offen, weshalb wohl eine Fortsetzung kommen wird, und zwar um die Frage, wie das Modell der Inobhutnahme von Erde und Welt durch den Menschen (als Gegenmodell zur Herrschaft und Ausbeutung von Erde und Welt durch den Menschen) überhaupt legitimiert und vor allem umgesetzt werden könnte.

Und in diesem Zusammenhang auch die von Elke aufgeworfene Frage, inwieweit die Kooperation mit Global Players (Bergbauunternehmen, Ölmultis, Autoindustrie usw.) angestrebt werden sollte. Gerade hier ist der u.g. Jonathan Franzen eine Fundgrube.

Wir können diese Fragen lebensnah diskutieren, weil zwei hervorragenden Romane (!) eben zu diesen Themen erschienen sind:

- T. Coraghessan Boyle: „Wenn das Schlachten vorbei ist.“ Hanser-Verlag München 2012 (2011) – 22,90 Euro (auch gebraucht)

- Jonathan Franzen: „Freiheit (Freedom)“. Rowohlt Verlag Reinbek 2010 (2010) – jetzt auch als Taschenbuch für 9,90 Euro

(siehe auch meine Anmerkungen in den Kurzinfos vom 29.1.2013)

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Das von Elke angeschnittene Thema „Fracking“ war bislang mit den USA und Kanada verbunden, steht aber inzwischen auch vor unserer deutschen Haustür. Nachfolgend ein Auszug aus der Horrornachricht des Tages:

Bundesanstalt für Geowissenschaften plädiert für Fracking in Deutschland“ - Schiefergaspotential liegt beim Zehnfachen der konventionellen Erdgasressourcen - Volker Steinbach im Gespräch mit Marietta Schwarz.

Der Leiter der Rohstoffabteilung der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, Volker Steinbach, hat sich für den Einsatz der umstrittenen Fracking-Methode zur Gewinnung von Schiefergas in Deutschland ausgesprochen. Aus geowissenschaftlicher Sicht sei es möglich, diese Technologie umweltverträglich einzusetzen, sagte Steinbach.

Schwarz: Wird Deutschland ohne Fracking-Praxis im internationalen Wettbewerb abgehängt, wie das BDI-Präsident Ulrich Grillo formuliert hat?

Steinbach: Ja, das ist natürlich eine wichtige Frage: Welches Rohstoffpotenzial haben wir in Deutschland, machen wir uns zu 100 Prozent von Importen abhängig oder können wir auch das eigene Potenzial nutzen? Und wenn Sie das Thema Schiefergas oder Fracking ansprechen, dann ist natürlich die Frage, wie viel Potenzial gibt es dazu in Deutschland? Unser Haus, also die BGR, hat im letzten Jahr eine entsprechende Studie vorgelegt mit einer vorläufigen Abschätzung, da kommen wir zu dem Ergebnis, dass wir in Deutschland Ressourcen in der Größenordnung von 0,7 bis 2,3 Billionen Kubikmeter haben, die nach heutigem Stand technisch gewinnbar sind. Das ist ...

Schwarz: Ist das viel oder wenig?

Steinbach: Wenn man jetzt das Mittel nimmt von 1,3 Billionen Kubikmetern, entspricht das ungefähr dem Zehnfachen unserer bisherigen konventionellen Erdgasressourcen, oder anders gerechnet entspricht das ungefähr dem Hundertfachen unserer derzeitigen Erdgasproduktion. Da sieht man schon durchaus, dass Deutschland ein Potenzial hat, und es kommt natürlich darauf an, unter welchen Bedingungen man dieses Potenzial auch heben will, praktisch für die deutsche Wirtschaft und für unsere Gesellschaft verfügbar zu machen.“

Mehr unter: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/interview/2000583/

Dazu auch die Empfehlung von Oliver:

ARTE-Doku: Gas-Fieber (Fracking, Beispiel USA und Polen)

Gas-Fieber: 2009 hatte Lech Kowalski gerade begonnen, einen Dokumentarfilm über die oft verheerenden Auswirkungen der Globalisierung auf das Leben "einfacher" Menschen und deren Widerstand dagegen zu drehen. Dabei traf er im Osten Polens Bauern, die um ihre Existenz fürchteten, weil ein amerikanischer Energiekonzern in ihrer Gegend mit Probebohrungen nach Schiefergas begonnen hatte. In Häuserwänden zeigten sich Risse, das Brunnenwasser war verschmutzt, keine 100 Meter von den Wohnsiedlungen entfernt zerfurchten Raupenfahrzeuge ohne Genehmigung die Felder. Die Bauern fragten sich, wie sie diesem Treiben ein Ende setzen könnten [...]. (Frankreich, 2012, 75min) ARTE

http://videos.arte.tv/de/videos/gas-fieber--7282284.html

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- Einladung zum Mehringhof-Seminar:

„Armut und Arbeit machen krank“ (unterstützt von „Aktion Mensch“)

Zeit: Freitag/Samstag, den 8. und 9.2. 2013

Ort: Mehringhof, Gneisenaustr. 2a, 10961 Berlin- Kreuzberg (U-Bhf. Mehringdamm)

Eintritt frei

Freitag, d. 8. Februar 2013 um 19 Uhr

Armut macht krank – helfen Experten? - mit Susanne Gerull, Alice-Salomon-Hochschule Berlin (angefragt) und Robert Ulmer, Netzwerk Grundeinkommen, Piratenpartei

Samstag, d. 9. Februar 2013 um 13 Uhr

Vortrag mit Diskussion: “Mir ist alles zuviel!" Gesellschaftliche Ursachen des Burn-Out-Syndroms (Wolfgang Ratzel)

“Nichts ist unmöglich! Toyota!" dröhnte einst die Werbung, und der dreifache Schwimmweltmeister Paul Biedermann verkündet: “Jeden Morgen erinnere ich mich daran, dass mein stärkster Gegner im Spiegel steht!" Denn wir leben in einer Leistungsgesellschaft, die nur Leistungssubjekte kennt und anerkennt. Ob erwerbstätig oder erwerbslos- wir alle haben UnternehmerInnen unserer selbst zu sein, die sich in Konkurrenz zueinander selbst ausbeuten und dabei auch noch das große “Gefühl der Freiheit" empfinden. Und plötzlich ist alles aus: “Nichts ist mehr möglich! Burning out!" Und der Gegner im Spiegel liegt erschöpft auf dem Boden. Das System frisst seine Kinder. Der Vortrag bettet die Erschöpfungsdepression und verwandte Erkrankungen in die Kapital-“Logik" der spätmodernen Arbeits- und Wirtschaftsweise ein, die letztendlich dieses Zuviel an Information, Kommunikation, Produktion und Leistung hervorbringt.

Samstag, d. 9. Februar 2013 um 15 Uhr:

"Ambulante soziale Hilfen zwischen Emanzipation, neoliberalem Sparzwang und Repression?" Ruth Luschnat (vom Netzwerk Einzelfallhilfe bzw. ifeb=Berufsverband für freiberufliche Einzelfallhilfe)

Menschen in psycho-sozialen Krisen können ambulante Begleitung (auf Antrag) als Leistung der Sozialhilfe, insbesondere im Bereich der ambulanten Sozialpsychiatrie zur Prävention oder Bewältigung von Behinderung, sozialer Ausgrenzung etc. erhalten. Einzelfallhilfe und BEW ist meist eine aufsuchende soziale Arbeit im Sinne der UN-Behinderten-Konvention für die Menschenrechte.

Durch sozial-technokratische Management-Methoden werden Möglichkeiten der Selbstbestimmung sowohl der Hilfe-berechtigten als auch der ausführenden Professionellen zunehmend verringert. Pönalisierungstendenzen, Sanktionierungen u.a. "schwarzer" Pädagogik wird mit Sozialraumorientierung und Quartiersmanagement eine Rückkehr gebahnt. Das führt zu zunehmender rassistischer und sozial-chauvinistischer Ausgrenzung bis zur Kriminalisierung insbes. von marginalisierten Jugendlichen. Eine Marktorientiertheit von Sozialer Arbeit, die durch Spardiktat der Kommunen mit durch gesetzt wird, prekarisiert, flexibilisiert und entwertet zugleich die Arbeitsbedingungen der professionellen Helfer_innen, die zu Erfüllungsgehilfen einer restriktiven und repressiven Sozialbürokratie zu werden drohen. Es stellt sich die Frage, wie und ob die Durchsetzung der UN-Behinderten-Konvention die Möglichkeiten Betroffenen-kontrollierter sozialer Arbeit erweitern kann.

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- Empfehlung von Oliver:

Wasser und Sanitäre Grundversorgung sind ein Menschenrecht! Wasser ist ein Öffentliches Gut, keine Handelsware - Wir fordern die Europäische Kommission zur Vorlage eines Gesetzesvorschlags auf (...) - Mehr unter: http://www.right2water.eu/de

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- Empfehlung von Helmut:

Die Erwerbslosen in ver.di sammeln Unterschriften gegen die massive Einschränkung der Prozesskostenhilfe, bitte sendet die Mail weiter und beteiligt euch auch mit eurer Unterschrift an unserer Aktion und auch an der Petition im Bundestag. „Der ungehinderte Zugang zu einem Rechtsanwalt soll für einkommensarme Menschen praktisch unterbunden werden. Unter den Zielvorgaben der Landesjustizverwaltungen sollen die Rechtsschutz suchenden Personen bei den Gerichten „abgefangen“ werden: Gerichtsschreiber sollen zukünftig vorab entscheiden, ob die einfache anwaltliche Beratungshilfe zugänglich gemacht wird oder nicht. Damit ist die „Gewaltenteilung“ für einkommensarme Menschen praktisch abgeschafft.“ Insbesondere die Prozesskostenhilfe bei den Familiengerichten soll drastisch reduziert werden, damit sind insbesondere Frauen und ihre Kinder davon betroffen, siehe auch den Beitrag von Monitor. Den Gesetzestext mit Begründungen und sonstigen Infos findet ihr: http://dipbt.bundestag.de/extrakt/ba/WP17/470/47084.html.

Viele Grüße - Ulla Pingel - Vorsitzende ver.di Bundeserwerbslosenausschuss - Tel. 030/80920508

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- Empfehlung von Oliver zum Thema „Arabische Revolten“:

Pakistanischer Atomphysiker: "Muslimische Gesellschaften sind kollektiv gescheitert" - In islamischen Ländern rumort es, auch nach der Arabischen Revolution sind überall religiöse Kräfte auf dem Vormarsch. Der pakistanische Atomphysiker Pervez Hoodbhoy sieht ein "kollektives Scheitern" von muslimischen Gesellschaften. Im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE erklärt er seine These. Fundstelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/interview-mit-dem-pakistanischen-atomphysiker-pervez-hoodbhoy-a-879319.html

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- Im freien Fall - Kerry Skarbakkas schwindelerregende Bilder...

Martin Heidegger beschreibt die menschliche Existenz als einen Zustand des unkontrollierten Fallens. Die Aufgabe jedes Einzelnen sei dabei, im Fallen die Kontrolle über sich selbst zu erlangen. Von dieser philosophischen Annahme geht der US-amerikanische Künstler Kerry Skarbakka bei seiner schwindelerregenden Foto-Serie "The Struggle To Right Oneself" aus. Mit Hilfe von Kletterequipment und perspektivischen Tricksereien erschafft er Bilder, die seinen Körper im freien Fall zeigen. Von Bäumen, von Brücken, von Häusern taumelt Kerry höchstselbst in die Tiefe.

"Ich wende mich immer wieder Fragen zu, die sich mit dem Fallen und der daraus entstehenden Verantwortung beschäftigen", so Skarbakka in seinem Statement zu den Fotografien. "Über die grundlegenden Gesetze hinaus, die unser Gleichgewicht steuern und aufrecht erhalten, leben wir in einer Welt, die ständig unsere Stabilität auf die Probe stellt." Kerry Skarbakka geht es um die Frage des Kontrollverlusts und um den Punkt, an dem man sich diesem einfach hingiebt und widerstandslos fällt.

Obwohl Kerry Skarbakka stets selbst auf den Fotos zu sehen ist - in offensichtlich gemeingefährlichen Posen - möchte er sich nicht als heroisierten Stuntman verstanden wissen. "Ich möchte mich nicht für die Kunst opfern. Deshalb ist Sicherheit für mich ein wichtiger Faktor. Dennoch birgt die Arbeit ein gewisses Risiko, da ich versuche, unkontrollierbare Momente einzufangen." Mehr:

http://www.zeitjung.de/kultur/8466-im-freien-fall-kerry-skarbakka-the-struggle-to-right-oneself/

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ciao, Wolfgang Ratzel

Jan Köttner
Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Wolfgang Ratzel

Aus einem drängenden Endbewusstsein entsteht der übermäßige Gedanke an einen anderen Anfang.

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