Schröders Schutthaufen

Funktionierendes Nebeneinander Im Herbst der schreibenden Sozialdemokraten melden sich prominente SPD-Politiker mit Büchern zu Wort, drücken sich aber um naheliegende Fragen
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Die Sozialdemokratie schreibt. Auf etwa 1. 000 Seiten kommen wir schon: Ottmar Schreiner analysiert Die Gerechtigkeitslücke (Freitag 42/2008) und rechnet mit der Politik seiner Partei ab, als sei er der Vertreter der Linkspartei innerhalb der SPD. Und dann natürlich diese Drei: Kurt Beck, der was war, Franz Müntefering, der wieder was ist, Gabriel, der mehr werden will. Halt! Da kommt noch einer hinterher, der sonst beim Schreiben und Denken ganz vorne ist. 90 Seiten Erhard Eppler, über die der Verlag sagt, sie strahlten etwas aus, was inzwischen selten geworden sei: "Das Selbstbewusstsein eines Sozialdemokraten, der seiner Partei klarmacht, wie nötig sie gebraucht wird."

Unsere Medien-Gesellschaft neigt dazu, das, was auf den ersten Blick authentisch ist, für