Auf das „Ampel-Gehampel“ wartet eine harte Opposition

Koalition In den USA lässt sich betrachten, was SPD, Grünen und FDP blüht: Argwohn statt Aufbruch, ein verschärfter Konflikt zwischen Großstadtparteien und Landbevölkerung. Spätestens im Frühjahr 2022 wird der Gegenwind für Olaf Scholz & Co. eisig
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 46/2021
Eine wirkliche Einheit ist das nicht: Die Grünen um Robert Habeck und Annalena Baerbock, Olaf Scholz mit seiner SPD und Christian Lindners FDP
Eine wirkliche Einheit ist das nicht: Die Grünen um Robert Habeck und Annalena Baerbock, Olaf Scholz mit seiner SPD und Christian Lindners FDP

Foto: Chris Emil Janßen/imago

Die Hochstimmung über den „Aufbruch“ ist schon wieder verflogen. Viele Bürger spüren: Das „Fahren auf Sicht“ könnte sich unter der neuen Regierung fortsetzen, trotz Olaf Scholz’ vollmundiger Ankündigung, ein Langzeitprogramm für den ökologischen Umbau der Industriegesellschaft vorzulegen.

Warum wächst der Argwohn, noch bevor die neue Regierung vereidigt ist? Die Gründe sind in den USA zu besichtigen. Denn so, wie sich die unterschiedlichen politischen Strömungen der US-Demokraten bereits im ersten Regierungsjahr gegenseitig blockieren, so wird es den deutschen Ampelkoalitionären ergehen. Die Spannweite und heterogene Zusammensetzung der Demokratischen Partei ähnelt derjenigen der Ampelkoalition auf fra