Diesem ersten Beben soll ein zweites Beben der Stärke 4,6 gefolgt sein. Experten vermuten, das zweite Beben sei durch einen Einsturz verursacht worden, der durch das erste Beben ausgelöst worden sein soll.
Der Test ereignete sich im Bezirk Kiljul im Nordosten Nordkoreas. Bei einem Erdbeben der Stärke 4 am 22.August auf der italienischen Insel Ischia kamen zwei Menschen ums Leben und wurden viele Häuser zerstört. Man kann daher davon ausgehen, dass die beiden künstlichen Erdbeben in Nordkorea in der Umgebung von Kilju erhebliche Zerstörungen angerichtet haben. Im Gegensatz zur Wüste von Nevada, in der die USA früher ihre Atomtests durchgeführt haben, ist die Umgebung von Kiljul keinesfalls menschenleer.
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Auch im nicht sehr weit entfernten russischen Sarubino müssten die beiden Beben wahrnehmbar gewesen sein. Das kann den Russen nicht gefallen. Vielleicht kommt es nun doch zu einer gemeinsamen militärischen Aktion der Großmächte gegen die Atomanlagen in Nordkorea?
Am besten wäre, die nordkoreanische Bevölkerung würde erkennen, dass die rüde Atomtestpolitik von Kim Jong-Un ihr eigenes Leben bereits ohne "Feindeinwirkung" gefährdet und es daher im Nordosten von Nordkorea zu Volksaufständen kommt.
Ein unmittelbarer Kollateralschaden der neuesten nordkoreanischen Atomtests ist die weitere Aufrüstung Südkoreas. Donald Trump und der südkoreanische Präsident Moon vereinbarten am Freitag, dass Südkorea in Zukunft Raketensprengköpfe bauen darf, die mehr als 500 kg schwer sein dürfen sowie Raketen, die eine Reichweite von mehr als 800 km haben. Bisher war Südkoreas Raketenrüstung durch internationale Vereinbarungen auf die genannten Grenzwerte beschränkt.
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