Warum gilt Geld?

Geldphilosophie Warum kleben wir am Geld? Warum klebt das Geld an uns? Was haben Schulden und Schuld gemein? Können wir uns vom Geld befreien? Christoph Türcke stellt die Geldfrage.

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http://relevant.at/system/galleries/upload/6/5/5/61357/2479001483344955_BLD_Online.jpgAlle sind überfordert, insbesondere die Ökonomen. Der große J. M. Keynes beklagt sich in einem Essay über seinen Kollegen Alfred Marshall: Der Ökonom muss gleichzeitig Mathematiker, Historiker, Politiker und Philosoph sein Er muss das Besondere von einem allgemeinen Standpunkt aus betrachten, und er muss in ein und demselben Gedankenschwung das Konkrete und das Abstrakte erreichen. Allerdingsgelten für die meisten Vertreter seiner Zunft tiefere soziale und historische Bezüge als störend. Es geht schließlich um die „reine“ Ökonomie. Klüger werden wir dadurch nicht. Sollen wir auch nicht. Nehmen wir die Tatsache, dass „Geld gilt“. Kurt Marti dichtet:

Wenn geld

weniger gilt

gibt es mehr geld

wobei

mehr geld

weniger gilt

als gestern

weniger geld

Angesichts solcher Rätsel sind Philosophen gefragt.Schließlich gibt es seit Platon „keinen anderen Anfang der Philosophie als die Verwunderung“. Christoph Türcke ist Philosoph, Marx- und Nietzsche-Kenner gar und hat auch Theologie studiert. In seinem neuen Buch (1) gibt er eine faszinierende Antwort auf die Frage nach dem Geheimnis des Geldes.Er nimmt sich vor, der realhistorischen Bewegung des Geldes zu folgen, indem er Hegel folgt, für den „das Vorwärtsgehen ein Rückgang in den Grund ist“. Ganz ohne dialektische Geschichtsphilosophie wird sich Geld nicht begreifen lassen, so Türckes Kommentar. Es geht also um den großen Wurf. Löst er dieses Vielversprechen ein?

Beginnen wir mit dem Anfang des Geldes, mit der von Türcke so genannten „Urzahlung“. Sein berühmter Kollege Georg Simmel hat allerdings vor über hundert Jahren in seiner "Philosophie des Geldes“ davor gewarnt, jene Frage nach der Entstehung zu stellen, denn diese gehört in die Geschichte, nicht in die Philosophie. Erschwerender kommt hinzu , dass sich die Geschichtswissenschaftler angesichts der Quellenlage alles andere als sicher sind. Der Autor begibt sich also ins Dunkel der frühen Geschichte. Er weiß, dass er das Risiko der Spekulation auf sich nimmt.

Sich auf Freud beziehend postuliert er den (vergeblichen) Versuch spätsteinzeitlicher Menschen, Naturschrecken durch ritualisierte Wiederholung abzuwenden, und zwar durch ein Menschenopfer. Die Logik der Zahlung ist die Logik des Opfers. Dies erzeugt allerdings eine Schuld, die nur durch eine neue Schuld gelindert werden kann.Eine Kette von Zwangshandlungen entsteht. Die Verbindung von Geld und Neurose deutet sich an.

Die neolithische Revolution ermöglicht endlich die Ersetzung der Opfer. Tiere werden damit zum ersten „Realäquivalent“. Die Opfer werden allmählich profanisiert. „Viehmäßige“ (pecunia) Gaben treten an die animalische Stelle. Das Opfer tritt in das Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit ein. Das „Templum“, der heilige Bezirk, empfängt metallene Gaben (Tierfiguren, Opferbratspieße, Dreifüße). Die Priester bekommen die Aufgabe, den so entstehenden Tempelschatz (der nicht mehr gegessen werden kann) zu bewachen und zu verwalten.

Während der Schatz gemäß der Gabenlogik wächst, werden die Tempel immer repräsentativer (im Wortsinn). Für die Entgeltung des Baumaterials wird Tempelgut verwendet. Daraus ergibt sich wiederum die Notwendigkeit der Bemessung... und des Zinses: das Eigentum der Gottheit muss vom Händler mit Gebühr zurückgegeben werden. Das klingt schlüssig, ist jedoch so nicht belegbar. Kurz: Der Frevel der Entwendung geweihten Eigentums wird allmählich zur guten Sitte und die Sitte zum epochemachenden Geschäftsmodell. Schon bei Hammurabi lässt sich dessen sakrale Herkunft kaum noch erkennen. Und diese sollte bis heute vergessen bleiben.

Aristoteles, der mit seinem Urteil, der Zins sei, weil er nur durch Geld entstehe, von allen Erwerbsarten am meisten gegen die Natur, noch heute manchen Zinskritiker argumentativ versorgt, weiß schlicht nicht mehr um den sakralen Ursprung des Zinses. Inzwischen sind nämlich aus den Opferspießen (obeloí) durch geschickte Intervention griechischer Tyrannen Münzen geworden. Dazu werden Metalle verwendet, die dem Tempel als obeloí zu wertvoll waren: Silber, Gold und Elektron (ein Amalgam aus beiden). Damit haben die runden Dinger aber den „Abglanz des Göttlichen“. Türcke spricht von „Gestirnsgeld“ (Sonne gleich Gold, Mond gleich Silber). Das gehört zur Dialektik der neuen Münzmacht. Sie hat nur Chancen, wenn sie sich zunächst theologisch definiert. Denken wir auch an die Analogie von Münze und Hostie.Dieses sakrale Etwas geht jedoch verloren. Münzgeld wird zum allgemeinen Äquivalent für alles Mögliche. Keine Freiheit“ ohne Geld, so der Autor.

Die Philosophen staunen bald nicht mehr. Die Frage nach dem Ursprung des Geldes scheint definitiv beantwortet. Aristoteles: Für den Tausch ist eine Sache nötig, die zugleich nützlich und handlich war für das tägliche Leben. Punktum. So ähnlich in einer anderen Epoche Adam Smith. So Marx: Aus der Funkton des Geldes als Münzgestalt entsprang seine Münzgestalt. So auch Luhmann: Das Geld ist das Medium schlechthin.

Die Geldgeschichte wird problemorientiert an ihren Gelenkstellen interpretiert. Nach dem Münzverfall der Spätantike und der Entwicklung der Grundherrschaft schlummert das „Mehr“ in der Naturalwirtschaft. Das soll sich mit dem Exil der Päpste in Avignon ändern (dessen Relevanz der Autor etwas zu Ungunsten anderer Faktoren etwas überschätzt). Das Schenkungswesen zwecks Pfründen und Seelenheil macht sich breit. Hier argumentiert der Dialektiker Türcke m.E. etwas zu eng. Die Schenkungen werden praktischerweise in Abgaben verwandelt und das Ganze wird – sicher ist sicher -an die Sozialfigur des Bankiers delegiert. Und flugs erwacht der Zins aus seinem Schlummer, was – folgt man Türcke – in der sakralen Tiefenstruktur des Privateigentums an Geld angelegt ist. Erklärt dies wirklich die faktische Zinsentwicklung des Mittelalters? Jedenfalls sind theologische Widerstände zu überwinden. Für die Scholastiker gilt schließlich im Gefolge Aristoteles': Quicquid ultra sortem exigitur usuta es. Was über das Vorgeschossene hinaus verlangt wird, ist Wucher. Punktum. Aber erinnern wir uns an Marx' Einleitung zum Kapital: Die englische Hochkirche verzeiht eher den Angriff auf 38 ihrer 39 Glaubensartikel als auf 1/39 ihres Geldeinkommens. Und prompt findet der heilige Thomas von Aquin theologische Schlupflöcher. So sei im Fall unerwarteten Schadens ein Ersatz „nur recht“. Später kommen die Fälle Gefahr, Aufwand, entgangener Gewinn und Unsicherheit hinzu. Die jüdischen Verleiher werden zunächst verdrängt. Was zurückblieb, war ein bestimmtes Bild von ihnen.

So kann sich die Logik des Handelskapitalismus entwickeln, mit „Conto corrente“ und Wechsel, womit ein Schriftglaube in den Zahlungsverkehr Einzug gehalten hat. Das nicht nur entfernt an die Herr-Knecht-Dialektik erinnernde Paar Fürst- Bankier entsteht. Niemand hatte die Absicht, eine kapitalistische Gesellschaftsordnung zu schaffen. Es wird „lediglich“ Vorhandenes neu kombiniert, bis die Quantität in Qualität umgeschlagen ist. Marx hat diesen Prozess etwas verkürzt, aber (deswegen?) konzis beschrieben, mit all den Grausamkeiten der „Blutgesetzgebung wider Vagabondage“. Die neuen urbanen Massen sind, wie Türcke meisterhaft formuliert, eine ungreifbare, fremde und doch auf bedrohliche Weise vertraute Menge, ein Musteraggregat des Unheimlichen. Sie werden nun in „Brot und Arbeit“ gepresst. Die Gründungsgewalt dieser Produktionsweise ist zu ihrem strukturellen Erbgut geworden. Und damit ist sie wieder da, die initiale Schuld sehr langer Dauer, verbunden mit profaner Verschuldung für Rohstoffe, Werkzeug, Arbeitslohn.

Prinzipiell finden wir im 16. und 17. Jahrhundert alles, was heute gern als „Auswüchse“ des modernen Finanzmarktes bezeichnet wird. Türcke stellt dies in einem schönen Kapitel über die Tulpenmanie dar. Und auch hier stoßen die Preise an ihre Realitätsgrenzen. Der nächste qualitative Sprung lässt nicht auf sich warten. Mit der ungeheuren Einfuhrmenge amerikanischer Edelmetalle beginnt der Höhen- und der Abflug der Münzen. Die Monarchen, durch Kriege und ostentativem Konsum (auf den der Autor stärker hätte eingehen sollen) hoch verschuldet, beginnen, die Münzen zu „panschen“, um Gold und Silber zurückzuhalten. Angesichts der unausweichlichen Inflation (die Zahlenreihen sind bei dem Annales-Historiker Pierre Vilar nachzulesen) deponieren die reichen Bürger ihre gestirnsauratischen Metalle bei den Goldschmieden – im Austausch mit einer Goldsmith's note. Da diese nie gleichzeitig eingelöst werden, können die Glücksschmiede mit den Stocks Geschäfte machen. Sie werden Banker. Ihre Noten zu Bankers' note.

1694 wird schließlich die Bank of England gegründet. Ein Kreis reicher Merchants bietet dem künftigen Monarchen William 1,2 Millionen Pfund (in Münzen) Kredit gegen bescheidene 8 Prozent Zinsen. Den Kredit erhalten sie nie zurück. Wichtig ist das Privileg, eine Aktiengesellschaft gründen zu dürfen, die tatsächlich zur Zentralbank wird. Damit, so Türcke, entwickelt sich eine neue Geldontologie. Noten sollten nunmehr kursieren, als ob sie Münzen wären, so dass das Gedeckte (Noten) und die Deckung (Münzen) gleichen Rang hatten. Das Problem ist jedoch, dass der Monarch diese Deckung permanent anknabbert. Die Deckung ist nur versprochen (oder geklaut).

Wenn es nicht weiter geht, hilft Madame Fortune, … den Siegern zumindest. 1703 erreicht der englische Unterhändler Methuen im gleichnamigen Vertrag die Institutionalisierung des kolonialen Dreieckhandels: Portweinexport nach England – englische Manufakturwarenexport nach Brasilien und – zwecks Ausgleichs der Handelsbilanz – englische Handelsfreiheit in Brasilien, wo zufällig enorme Goldreserven warten. Dies ermöglicht zudem als Surplus lukrative Sklaventransporte. Das Resultat ist ein enormer Goldfluss nach England. Damit können die Banknoten nun real gedeckt werden. Der Goldstandard als „stillschweigende Übereinkunft“ soll für die nächsten Jahrhunderte den Maßstab setzen. Bequemerweise kann England auf diese Weise der Welt den Freihandel diktieren. Andererseits ist es ohne die Gestirnsaura, diese „bronzezeitliche Ablagerung im Gefühlshaushalt“ (Türcke) nicht zu erklären, dass der Goldstandard nicht hinterfragt wird. Kein verifizierbarer, aber ein bestechender Gedanke, ebenso wie der, die Zentralbank als einen „Libero des nationalen Geschäftslebens“ zu bezeichnen. Heute wird anders gespielt – Libero ist für den heutigen Banker wahrscheinlich ein Finanzprodukt.

Ein erster Abschied vom Goldstandard findet zu Beginn des ersten Weltkrieges statt. Die Kriegsausgaben sind so immens, dass dieser nicht funktionieren kann. Resultat ist ein „Weltschuldenproblem unbekannten Ausmaßes“. Es ist von der neuen Hegemonialmacht, den USA, zu schultern. Und deren Golddepots sind voll. Also bestehen sie im Interesse der eigenen Wirtschaft weiter auf dem Goldstandard.

Und doch ist das goldene Zeitalter abgelaufen, auch wenn das noble Metall weiter seine „eschatologische Rolle“ spielt. Am Ende des zweiten Weltkrieges steht endlich „internationale Trauerarbeit“, so Türcke, an. Man trifft sich in Bretton Woods – und entscheidet sich wider den Rat von Keynes für die Leitwährung Dollar, nominell allerdings weiterhin an Gold gebunden. Und dieses System funktioniert tatsächlich 40 Jahre, obwohl sich der Goldstandard mehr und mehr als „hölzernes Eisen“ zeigt. 1973 schließlich wagt man den Sprung. Erstmals in der Geschichte ist das Papiergeld auf sich selbst gestellt.Ohne Sternendeckung.

Türcke vergleicht es mit der Kleidung eines Verstorbenen, nicht mehr durch ihn ausgefüllt und dennoch ein ständiger Verweis auf ihn. Das Gold ist weiterhin das schlechte Gewissen des Geldes, ein Verweis auf die Schuld. Zwar existieren die Münzen weiter, doch nur als runde Opiate des Volkes. Umso wichtiger ist die Rolle der zentralbankalen Währungshüter als Priester, sie bestätigen auch hier den hegelschen „Rückgang in den Grund“. Was geschieht mit dem nicht mehr auratischen Papiergeld? Siegt es sich zu Tode? Zunächst wird es vom digitalen Geld geradezu vorgeführt.

Die Mikroelektronik kümmert sich nicht um Geschichte. Aber sie setzt Altes frei... als wäre es erst jetzt entstanden. Dabei widersetzt sich Türcke vehement der These einer strikten Trennung von Finanz- und Gebrauchsgütermarkt. Auch die deriviertesten Derivate sind „realwirtschaftlich infiziert“. Hegelianisch: Die Realwirtschaft ist „aufgehoben“. Auch – und gerade – der Staat lebt in der schönen digital world weiter: als Retter von Banken mit dem Geld von Banken für den Profit der Banken. Türcke nennt dies prägnant einen „umgekrempelten Keynesianismus zweiten Grades“. Hochverschuldete Staaten bekommen „Hilfe“, wenn sie sich jenen neoliberalen Grundsätzen unterwerfen, die der IWF seit den 1980er Jahren wie eine Monstranz vor sich trägt. Die gegenwärtige Schuldenfalle der Staaten erinnert an die der frühneuzeitlichen Monarchien. Der Finanzmarkt weiß nicht, wohin mit dem Geld und ruft nach dem Leviathan, um ihn dann wieder abzuschaffen. Die Plusmacherei sägt am eigenen Ast. Der ist jedoch ziemlich dick. Irgendwann aber ist Gott tot. Wir haben ihn ermordet.

Können wir dies verhindern? Sollten wir es überhaupt tun? Können wir sein Siechtum so angenehm wie möglich gestalten (angenehm für uns, wohlgemerkt)? Nun, es ist kein tröstliches Sakrament, das Türcke dem Kapitalismus in seinem letzten Stadium verabreicht. Ein Geldgleichgewicht wird es nicht geben können. Und: Wo Geld nötig ist, mangelt es an Humanität. Türcke klopft also den Marxismus und dessen konkrete Utopie auf Humanität ab.. Auch hier ein bitteres Fazit aus historischer Erfahrung: Es bleibt schier unerfindlich, wie der Kommunismus, der sich mit der Eliminierung des Marktes lauter neue Staatsaufgaben einbrockt, aus eigener Kraft das höhere Niveau des Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen erreichen soll. Beide Utopien – die hayeksche wie die marxsche – verhalten sich Türcke zufolge wie die kantischen Antinomien: als Positionen sind sie schwach, aber stark gegen die jeweils andere.

Was bleibt also zu tun? Zunächst, so Türcke, müssen wir „helfen“ (und zwar jemand, dem eigentlich nicht zu helfen ist!): Sozialstaat, aktive Politik gegen Kapitalflucht, für Schuldenschnitte, vielleicht für ein europäisches Bretton Woods. Mit anderen Worten: „vernünftig“ mit dem Marktliberalismus umgehen und gleichzeitig an der „Idee des Kommunismus“ (Badiou) festhalten. Türcke verweist auf Karl Kraus, der dem Kommunismus einerseits den Teufel wünscht, ihn aber andererseits als notwendig ansieht, als konstante Drohung über den Häuptern derer, so da Güter besitzen.

Denn, so der Schluss:: Seit der „Urzahlung“ hatte alle Zahlung einen utopischen Überschuss. Wer immer Geld begehrt, begehrt etwas anderes als Geld: Trost, Genugtuung, Geborgenheit, Genuss, Potenz.

Das Buch ist bei allem Gewicht geistreich und elegant geschrieben. Natürlich gibt es einige Zweifel an der historischen Verifizierbarkeit des „Urgrundes“ der Geldwirtschaft. Auch wird angesichts der Fülle der Themen die Kommodifizierung von Arbeitskraft und Natur vernachlässigt (die Wolfgang Streek zufolge auch vor dem Kollaps stehen). Aber man liest das Werk mit großem Gewinn. Um mit Georg Simmel zu schließen, es gelingt Türcke, von der Oberfläche des wirtschaftlichen Geschehens eine Richtlinie in die letzten Werte und Bedeutsamkeiten alles Menschlichen zu ziehen. Wenn das kein „Mehr“ ist.

Christoph Türcke, Mehr! Philospophie des Geldes, München 2015 (C.H. Beck)

Aktueller Geldwert 29,95 Euro, i.e. 0,8403 g Gold

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