Jetzt sei nicht so schön

Film „Booksmart“ ist die nächste überdrehte Teenie-Komödie. Und macht jungen Frauen Mut
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 46/2019

Im Leben eines Teenagers ist das eigene Zimmer unbedingt der heiligste Ort. Auf der Kommode stehen Michelle Obama und Ruth Bader Ginsburg sowie eine Spruchtafel mit der fordernden Aufschrift: „Wir alle sollten Feministen sein“. Auf dem Boden sitzt eine junge Frau im Schneidersitz, ihre Augen sind geschlossen, während eine Stimme von einem Selbsthilfe-Tape von Visualisierung spricht. Es ist der Morgen von Mollys (Beanie Feldstein) letztem Schultag.

Unzählige Filme erzählten bereits vom Leben an der Highschool als dem Ort, an dem das Schubladendenken der anderen hart auf das Ringen mit der eigenen Identität trifft. Auch Booksmart – das Regiedebüt der Schauspielerin Olivia Wilde – zeigt die Highschool als Kampfstätte. Im Mittelpunkt stehen