Genosse Mustermann

Peter Hartz „Hartz IV ist nicht das, was er vorhatte, das war gut durchgedacht.“ Wo man den Vater der Hartz-Gesetze einen guten Mann sein lässt. Eine Spurensuche im Saarland
Exklusiv für Abonnent:innen

„Aber abseits, wer ist’s? / Ins Gebüsch verliert sich sein Pfad, /Hinter ihm schlagen die Sträuche zusammen, / Das Gras steht wieder auf, / Die Öde verschlingt ihn.“ (Goethe, Harzreise im Winter)

Kein Tag, an dem nicht Millionen seinen Namen nennen. Er selbst, Hartz, Peter, Prof. Dr., beides honoris causa, ist hinter seinem Werk verschwunden. Hinter der größten Sozialreform der BRD, hinter Hartz I (Ausweitung der Zeitarbeit), Hartz II (Ich-AG, Ein-Euro-Job), Hartz III (Arbeitsagentur), unter dem Löschschaum von Hartz IV.

2002 präsentierte er mit Kanzler Schröder im Französischen Dom zu Berlin seine „Bibel des Arbeitsmarktes“: „So sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass es machbar ist, zwei Millionen Arbeitslose