Für einen kämpferischen Atheismus

Standpunkt Im den Medien hat sich der Begriff der „Islamophobie“ durchgesetzt. Erklären kann er die Islamfeindlichkeit nicht so ganz, findet Thomas Rothschild
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Warum also "Islamophobie"? Man nennt ja auch den Antisemitismus gemeinhin nicht Judophobie und den gegen Schwarze gerichteten Rassismus nicht Negrophobie, obwohl es Menschen gibt, die sich vor Schwarzen fürchten und ihnen in dunklen New Yorker Straßen aus dem Weg gehen, weil sie in ihrer Phantasie schon ein Messer in deren Hand aufblitzen sehen. Der Begriff „Islamophobie“ ist ebenso irreführend wie „Homophobie“: Er deckt einen Teilaspekt der Islamfeindlichkeit respektive der Homosexuellenfeindlichkeit ab. Diese lassen sich aber nicht auf eine Phobie reduzieren.

Wenn eine Dame, die von sich selbst verkündet, dass „mittlerweile hinlänglich bekannt sei“, dass sie Henryk M. Broder „wegen seines scharfen, analytischen Verstandes