„Trotz“ von Ronja von Rönne: Rückwärtsgewandt wird es schnell toxisch

„Trotz“ von Ronja von Rönne: Rückwärtsgewandt wird es schnell toxisch

Essay Bekannt wurde Ronja von Rönne mit einem skandalträchtigen Essay über Feminismus. Ihr neues Buch handelt vom „Trotz“ und ist von zweifelhaftem Niveau

„All right. Good night.“ von Helgard Haug: Du musst doch hier irgendwo sein

„All right. Good night.“ von Helgard Haug: Du musst doch hier irgendwo sein

Verlust In dem Debüt „All right. Good night.“ der vielfach ausgezeichneten Regisseurin Helgard Haug verbindet sie die Demenz ihres Vaters mit Flug MH370. Ein Buch, das kunstvoll und eigensinnig das Verschwinden und seine Auswirkungen untersucht

Maxim Billers „Mama Odessa“: Wenn aus dem Leben Literatur wird

Maxim Billers „Mama Odessa“: Wenn aus dem Leben Literatur wird

Verhängnis Maxim Billers neuer Roman „Mama Odessa“ erzählt von einer russisch-jüdischen Familie, die in den 1970ern nach Hamburg emigriert. So weit, so vertraut – vor allem aber geht es um eine „sehr schöne Rache“

Nachruf auf Martin Walser: Wenn du nicht gewesen wärst, Sprache

Nachruf auf Martin Walser: Wenn du nicht gewesen wärst, Sprache

Weltliteratur Wie schön es sein kann, Ja zu sagen, selbst noch zum Schmerz: Über Martin Walsers Leben, Schreiben und Tod

Martin Walser zu Jakob Augstein: „Wenn es keinen Gott gibt, fehlt er mir“

Martin Walser zu Jakob Augstein: „Wenn es keinen Gott gibt, fehlt er mir“

Im Gespräch Warum Religion Literatur ist, was Rechtfertigung von Rechthaben unterscheidet und wie er sich seine Beerdigung vorstellte – darüber unterhielt sich Martin Walser mit Jakob Augstein

Sylvie Schenks „Maman“: Das schöne Lied von der traurigen Frau

Sylvie Schenks „Maman“: Das schöne Lied von der traurigen Frau

Herkunft Der Versuch zu verstehen, woher man kommt – davon erzählt Sylvie Schenks „Maman“. Ein Buch, das in Erzählung und Handlung den Romanen von Annie Erneaux ähnelt, und doch in seiner Freiheit einzigartig ist

Brigitte Reimann: Freiheit in jeder Hinsicht

Brigitte Reimann: Freiheit in jeder Hinsicht

Spurensuche „Ich bin so gierig nach Leben“ ist mehr als eine Biografie über die deutsche Schriftstellerin Brigitte Reimann. Man liest ein Panorama ihrer Zeit

Anne Rabes „Die Möglichkeit von Glück“: Aus der Schreibtrickmaschine

Anne Rabes „Die Möglichkeit von Glück“: Aus der Schreibtrickmaschine

Gegenwartsbefindlichkeit Nazi-Deutschland, DDR, Wende – und das Innenleben einer Familie. Steht auf dem Cover von Anne Rabes „Die Möglichkeit von Glück“ wirklich „Roman“?

Zum Tod von Milan Kundera: Mit der Liebe kannte er sich aus

Zum Tod von Milan Kundera: Mit der Liebe kannte er sich aus

Hommage Im Westen wurde Milan Kundera vor allem als Dissident rezipiert. Im ehemaligen Jugoslawien bewunderte man ihn vor allem wegen seiner Literatur. Alida Bremer zum Tod von Milan Kundera, der 94-jährig in Paris gestorben ist

Mit Wiedererkennungseffekt: Dino Pešuts Generationenroman „Daddy Issues“

Mit Wiedererkennungseffekt: Dino Pešuts Generationenroman „Daddy Issues“

Europa Die junge kroatische Literatur wartet noch darauf, entdeckt zu werden. Dino Pešuts Roman „Daddy Issues“ erzählt zärtlich und wütend von einem Vater-Sohn-Konflikt

Kim Hyesoons „Rede zur Poesie“ spielt in einer Liga mit Paul Celan und Gottfried Benn

Kim Hyesoons „Rede zur Poesie“ spielt in einer Liga mit Paul Celan und Gottfried Benn

Poesiefestival Über Gedichte hat selten jemand so großartig nachgedacht wie die Südkoreanerin Kim Hyesoon in ihrer „Rede zur Poesie“ beim Internationalen Poesiefestival Berlin

Wladimir Putins Krieg in der Ukraine macht Russland zur kulturellen Einöde

Wladimir Putins Krieg in der Ukraine macht Russland zur kulturellen Einöde

Meinung Zu Beginn von Wladimir Putins Machtübernahme in Russland gewährte sein Regime Schriftstellern eine gewisse Freiheit. Sogar die, den Staat zu kritisieren. Diese Zeiten sind längst vorbei – und Russlands Künstler fliehen

Von William Fear | The Guardian
Clemens Meyer im  Podcast-Gespräch über Christa Wolf  und deutsche DDR-Literatur

Clemens Meyer im Podcast-Gespräch über Christa Wolf und deutsche DDR-Literatur

Buchmesse Christa Wolf ist eine Ikone der DDR-Literatur. Doch was kann ihr Werk uns heute literarisch noch sagen? Und was ist mit all den anderen, oftmals fast vergessenen Autoren aus der DDR-Zeit? Darüber spricht Clemens Meyer mit Maxi Leinkauf

Besuch einer Lesung 2.0

Besuch einer Lesung 2.0

New Adult Die Jugend liest nicht mehr, heißt es. Dabei tut sie es nur anders – und erwartet, instagramtauglich die Autorinnen zu treffen

„Sie mussten sich von einem ganzen Kontinent schlechter Literatur absetzen“

„Sie mussten sich von einem ganzen Kontinent schlechter Literatur absetzen“

Interview Literaturszene Österreich: Klaus Kastberger über die Lage der österreichischen Literatur, die Werkstatt als Ort von Auflösung und die Frage, warum man seine kritische Haltung nicht an der Seminartür abgeben sollte

Thomas Stangl illuminiert mit „Einer Handvoll sehr kurzer Erzählungen“

Thomas Stangl illuminiert mit „Einer Handvoll sehr kurzer Erzählungen“

Wortmächtig In dem Erzählband „Diverse Wunder“ setzt Thomas Stangls gegen vermeintliche Gewissheiten, den Stoff, den es nur zu reinigen gilt

Preis der Leipziger Buchmesse: Die Nominierten im Bereich Belletristik

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Literatur Von Geschichte, Aufklärung und tragischen Schwurblern: Ein Überblick über die Nominierten für den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Belletristik

Roald Dahl und die Cancel-Debatte: Packt die Kinder nur nicht in Watte!

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Meinung Roald Dahl ist als Autor bekannt für rhetorische Zuspitzungen und kreative Schimpfwörter. Jetzt sollen seine Romane überarbeitet werden. Dabei können junge Leser:innen seine Drastik durchaus kritisch einordnen, findet unsere Autorin

Roman „Die Heimat“ von Andreas Maier: Eine ewige Fiktion

Roman „Die Heimat“ von Andreas Maier: Eine ewige Fiktion

Literatur Für Andreas Maier ist Heimat seit jeher eine Fiktion. Der neunte Band seines grandiosen Romanprojekts „Ortsumgehung“ kreist um Schuld

Lyrikkolumne: brudergrab,  schwesterfern

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Spezifische Dichte Unsere Kolumnistin Beate Tröger liebt die Lyrik. Wer Geduld für sie aufbringt, wird belohnt – mit eigenwilligen Stimmen, die im Geschrei von Welt und Netz viel zu oft untergehen

„Ich schreibe am eigenen Leben entlang“: Judith Hermann erkundet ihr Schreiben

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Poetikvorlesung „Wir hätten uns alles gesagt“ von Judith Hermann ist eine faszinierende Erkundung über das Leben und Schreiben einer Schriftstellerin. Die einzelnen Geschichten sind Aneinanderreihungen psychoanalytischer Fallgeschichten

Rainald Goetz ist zurück: Keine Fäuste und ein Hallelujah

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Gegenwartschronist Rainald Goetz, einer der großen Chronisten der Gegenwart, fehlte zuletzt einigen Menschen im öffentlichen Diskurs. Jetzt ist er zurück: Bei einem Vortrag vor randvollem Haus verkündete er eine überraschende Wende

Künstler in der DDR: Heinrich Bethkes herrliches Gewebe

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Malerei Ein Bildband zeigt die Arbeiten des Künstlers und Freigeistes Heinrich Bethke. Wieso musste er in der DDR niederste Arbeiten vollbringen, anstatt in Ausstellungen gezeigt zu werden?

Warum es keine Mogelei ist, Bücher zu hören

Warum es keine Mogelei ist, Bücher zu hören

Audio Hörbücher, Podcasts und Sprachnachrichten werden immer populärer. Vor allem junge Menschen eignen sich ein Verständnis der Welt völlig anders an – ohne viel zu lesen. Ist das ein Kulturverlust?

Von Gaby Hinsliff | The Guardian