Schießt den Müll ins All!

Endlagersuche Der Streit über Alternativen zu Gorleben geht in die entscheidende Runde. Doch eines ist bereits klar: Eine gerechte Lösung auf Erden wird es nicht geben
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In den vergangenen Tagen stand „Gorleben“ zweimal auf der Agenda: am Dienstag vorvergangener Woche bei neuer­lichen Bund-Länder-Verhandlungen über ein Endlagersuchgesetz und am Samstag bei einer Demonstration gegen alle, die da verhandelten. Insgesamt wurde deutlich, was schon immer den Kern der Kontroversen ausgemacht hat. Es ist die Frage der Demokratie. Schon die Entscheidung für Gorleben als Endlager für hochradioaktiven Abfall am 22. Februar 1977 hatte mit Demokratie nichts zu tun. „Streng vertraulich“, wie es in einer Akte von damals heißt. Inzwischen fällt es noch schwerer, Demokratie als Praxis des Parteienstaats zu buchstabieren. Ein Rückblick auf die Vorgeschichte kann das illustrieren.

Die Bewegung gegen den Standort