Wanda wurde 2012 in Wien gegründet. Die Band ist nach Wanda Kuchwalek benannt. Im Oktober 2014 wurde ihr Debütalbum Amore vom österreichischen Label Problembär Records veröffentlicht. Es stieg von null auf Platz 13 in die österreichischen Alben-Charts ein. Parallel dazu startete die Band eine Tournee durch Österreich, Deutschland und die Schweiz. Ihr Produzent ist Paul Gallister.
Bei den Amadeus Awards 2015 wurde Wanda in der Kategorie Alternative Pop/Rock ausgezeichnet und gewann den FM4 Award. Daneben waren sie als Band des Jahres sowie für das Album und für den Song des Jahres nominiert. Mit fünf Nominierungen waren sie der am häufigsten nominierte Act.
Am 26. März 2015 erreichte das Album Amore Goldstatus in Österreich, am 5. August 2015 Platinstatus. Am 25. Juli 2015 kündigten Wanda ihr zweites Album Bussi an, das am 2. Oktober 2015 – diesmal beim Sublabel Vertigo Records – erscheint. Im August 2015 sorgte Wanda mit dem Video für die Leadsingle des zweiten Albums "Bussi Baby" für eine mediale Kontroverse, da in diesem die damals 23-jährige sich als antifeministisch bekennende Journalistin Ronja von Rönne auftaucht. Sänger Fizthum erklärte dazu: "Ronja ist cool. Wer sie anrührt, den bringe ich um". An anderer Stelle stellte er auf die Frage, ob die Band sich vorstellen könne, politische Songs zu schreiben, klar: "Ich glaube nicht, dass wir in einen politischen Diskurs einsteigen werden. Unsere Grundhaltung dürfte bekannt sein: streng gegen Fremdenhass, Frauenhass und Sexismus generell. Aber ich kann nicht in einer 3:30 Minuten langen Hitsingle die Welt umkrempeln".
Der Musikexpress nannte sie im August 2015 die "vielleicht letzte wichtige Rock’n’Roll-Band unserer Generation".
Musikalisch ist Wanda dem Pop zuzuordnen, wobei deutliche Einflüsse aus Indie-Rock und Rock ’n’ Roll zu vernehmen sind. Ähnlichkeiten mit Falco bestehen in Musikstil und Auftreten. Die Band bezeichnet ihren Stil selbst als "Popmusik mit Amore", d. h. ihre Texte drehen sich hauptsächlich um das Thema Liebe. In den zum Teil auf Wienerisch dargebotenen, manchmal zynischen Texten werden jedoch auch die Schattenseiten der Liebe beleuchtet, wie unerfüllte sexuelle Wünsche ("Bologna"), Trennung ("Auseinandergehen ist schwer") und Liebeskummer mit gesteigertem Alkoholkonsum ("Ich will Schnaps").
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