Alles fügt sich
"Sie singt noch immer, als habe sie eine Gauloise zu viel geraucht. Ein herbes Timbre liegt über dem Album, das sie sehr ruhig mit der Gitarre aufgenommen hat. Es ist sehr stilsicher, was Carla Bruni hier bietet: Sie macht sich nicht klein, macht nicht auf niedlich, vermeidet auch, sich allzu offensiv zu inszenieren. Sie trifft den Ton in ihrer Haltung und auf ihrem Instrument. Es sind Chansons, ganz ohne Staub, und trotzdem klingen sie nicht mühselig poliert. Sie singt von Freunden, ihre Melodien fügen sich, als seien sie ihr eben in den Schoß gefallen." Märkische Allgemeine
Geschmeidiges Potential
"Highlight der Hörprobe ist für mich aber der leicht melancholisch beginnende Song 'Liberté', der in einen geschmeidigen Refrain übergeht. Eigentliche Widersprüche wie Melancholie und Leichtigkeit fängt Carla Bruni musikalisch in dieser Pop-Folk-Chanson-Mischung ein. Ausgehend von diesen fünf Songs hat 'Little French Songs' durchaus das Potential, ihr bisher bestes Album 'Quelqu’un m’a dit' aus dem Jahr 2002 zu überholen." amusio
Zärtlich und leicht
"Bruni interpretiert den Chanson-Klassiker so zärtlich als luftige, fast Bossa-Nova-artige Nummer, dass wohl nur die größten Puristen der Grande Nation sich darüber erregen werden. Und Ähnliches gilt auch für das gesamte Album: Wer sich nur über Bruni mokieren will, dem liefert 'Little French Songs' keine wirklichen Argumente. Alle anderen dürfen sich ohnehin einfach gut und nett von ihren kleinen Liedern unterhalten fühlen." Weser Kurier
Leichtfüßige Lebensfreude
"Das besagt also das neue Album der nach wie vor verliebten Carla. Treue, Häuslichkeit – wer hätte gedacht, dass Carla ihr Glück einmal bei ihrem Nicolas finden und behalten würde? Ausgerechnet bei dem rastlosen Nicolas! Die Sängerin bestätigt das nicht nur mit Worten; aus ihrem Album klingt leichtfüßige Lebensfreude, blitzt subtiler Humor, und wie es heißt, will die zweifache Mutter bald wieder – für Bulgari – auf den Laufsteg steigen." Frankfurter Rundschau
Ironie und Stilisierung
"Den Titel des Albums persifliert sie gleich selbst, wenn sie das französischste aller Chansons – Charles Trenets 'Douce France' – auf Italienisch singt. Der Titelsong versteht sich auch als konkretes sprachverwirrtes Lebenshilfeangebot: 'Quand on n'sait plus where to belong/Time for a little French song.' Carla Bruni scheint ihre Jahre im Élysée-Palast jedenfalls mit der ihr eigenen Mischung aus Selbstironie und Lust an der Selbst-Stilisierung verarbeitet zu haben." Die Welt