Früh übt sich

Biographie Die Tochter eines ghanaischen Musikers und einer deutschen Politologin lebte bis zu ihrem elften Lebensjahr in Ghana und machte, angespornt von ihrem Vater, bereits als Kind Musik
Früh übt sich

Foto: Warner Music

Y’akoto (bürgerlich Jennifer Yaa Akoto Kieck) wurde 1988 in Hamburg geboren, wuchs aber in Ghana auf. Einen Teil ihrer Jugend verbrachte sie in Kamerun, Togo und dem Tschad. Zurzeit lebt sie in Hamburg, Lomé und Paris.

Seit ihrem dreizehnten Lebensjahr ist Y’akoto musikalisch in diversen Genres aktiv, von Rock über Reggae bis hin zur elektronischen Musik. Mit 18 Jahren begann sie eine Ausbildung als Tanzpädagogin. Nebenbei spielte sie in einer Band und trat unter anderem mit Max Mutzke auf. 2011 wurde sie im Rahmen der Sendung Hamburg Sounds vom Norddeutschen Rundfunk entdeckt und trat im Vorprogramm von Erykah Badu auf. Nach einer EP 2011 erschien 2012 ihr Debütalbum – das Soulalbum Babyblues – auf Warner Music International. Für die Produktion wurden Max Herre, Samon Kawamura und Roberto di Gioia engagiert. Ihre erste Single besang das Schicksal des Kindersoldaten Tamba. Danach folgte die zweite Single "Diamonds". Die Single "Without You" erarbeitete sie in Zusammenarbeit mit dem norwegischen Sänger und Songwriter Tom Hugo. 2012 trat sie unter anderem im Vorprogramm von Clueso auf. Bei der Echoverleihung 2013 wurde sie in der Kategorie Künstlerin Rock/Pop National nominiert.

Im August 2014 veröffentlichte Y’akoto ihr zweites Studioalbum Moody Blues. Thematisiert wird die Dualität des Lebens. In der ersten Single "Perfect Timing" plädiert sie für den nachsichtigen Umgang mit den eigenen Unzulänglichkeiten. Der Song "Mother and Son" handelt von alleinerziehenden Müttern; in "Off the Boat" geht es um das Flüchtlingsdrama an der Mittelmeerküste. Auch ihr zweites Album erschien durch Warner Music International und wurde von Max Herre, Samon Kawamura und Roberto di Gioia produziert. Außerdem beteiligten sich Mocky, Haze sowie der Londoner Produzent Ben Cullum. Ende 2014 ging Y’akoto auf Tour und spielte außerdem 2015 auf mehreren Festivals. Das Album wurde 2015 für einen Echo nominiert.

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Teile dieses Textes basieren auf dem Artikel Y’akoto aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und stehen unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung).

31.03.2017, 06:41

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