Michael Gordon „Mike“ Oldfield wurde am 15. Mai 1953 in Reading, England geboren. Oldfields Eltern sind Raymond und Maureen Oldfield. Seine Schwester Sally und sein Bruder Terry wirkten auf mehreren seiner Alben mit. Sally Oldfield veröffentlichte mehrere eigene Alben und war dabei kommerziell recht erfolgreich, beispielsweise mit dem Titel Mirrors.
Mike Oldfield war in erster Ehe für wenige Wochen mit Diana D'Aubigny verheiratet. Aus seiner zweiten Ehe mit Sally Cooper entstammen seine Kinder Molly, Dougal und Luke. Von 1987 bis 1991 war er mit Anita Hegerland liiert, sie haben eine Tochter namens Greta und einen Sohn namens Noah. Im Mai 2003 feierte Mike Oldfield seinen 50. Geburtstag, den 30. Jahrestag der Veröffentlichung von Tubular Bells und heiratete seine Frau Fanny. Mit ihr hat er zwei weitere Söhne namens Jake und Eugene, diese Beziehung endete 2013. Oldfields ältester Sohn Dougal starb am 17. Mai 2015 im Alter von 33 Jahren.
Oldfields berühmteste Komposition ist sein Debütalbum Tubular Bells (deutsch: Röhrenglocken), das er 1972/73 aufnahm und am 25. Mai 1973 veröffentlichte. Sein Vorgehen war bahnbrechend, da er als gerade 19-Jähriger eigenhändig in vielschichtiger Weise verschiedene musikalische Stile mit 20 verschiedenen Instrumenten auf mehreren Tonspuren aufnahm. Im Zentrum steht ein Thema mit wechselnden Taktarten, was für populäre Musik ungewöhnlich ist. Nach der Veröffentlichung verkaufte sich das Album schneller, als das frisch gegründete Plattenlabel Virgin Records aus London die Platten nachpressen lassen konnte. Tubular Bells machte dieses Label und dessen damaligen Besitzer Richard Branson über Nacht berühmt.
Das Album erreichte schnell die Top Ten der britischen Albumcharts und blieb beeindruckende 247 Wochen lang in den Charts. In den Vereinigten Staaten wurde Tubular Bells vor allem deshalb bekannt, weil eine kurze Sequenz daraus im erfolgreichen Horrorfilm Der Exorzist verwendet wurde. Für diese Version erhielt Oldfield 1975 einen Grammy für die „Beste Instrumentalkomposition“.
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