David Orlowsky, 1981 in Tübingen geboren, begann seine musikalische Ausbildung im Alter von 10 Jahren als Schlagzeuger und wechselte erst drei Jahre später zur Klarinette. Er zählt zu den außergewöhnlichsten Klarinettisten seiner Generation; neben der Tätigkeit mit dem David Orlowsky Trio widmet er sich leidenschaftlich klassischer und zeitgenössischer Kammermusik und arbeitet mit bedeutenden Komponisten der Gegenwart zusammen, wie z.B. Torsten Rasch, Avner Dorman oder David Bruce.
Zu seinen Kammermusikpartnern zählten u.a. Künstler wie Sergio Azzolini, Daniel Hope, Andreas Haefliger und das Vogler Quartett. Für sein Projekt Jeremiah hat er sich mit dem Vokalensemble Singer Pur zusammengetan und widmet sich der sakralen Musik von Palestrina und Gesualdo.
David Orlowsky war auf allen namhaften Festivals zu Gast wie z.B. dem Schleswig-Holstein Musikfestival, Lucerne Festival, Gidon Kremers Lockenhausfestival oder dem Moritzburg Festival. Er studierte klassische Klarinette bei Prof. Manfred Lindner an der Folkwang-Hochschule in Essen sowie bei Charles Neidich und Ayako Oshima an der Manhattan School of Music in New York City. Im Jahr 2008 gab er dort sein US Debüt mit dem Klarinettenquintett von W.A. Mozart in der Carnegie Hall.
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Jens-Uwe Popp, 1967 in Rendsburg geboren, studierte Gitarre in Hamburg und war mehrfach Preisträger bei internationalen Kammermusikwettbewerben. Er spielte mit zahlreichen namhaften Künstlern wie Efim Jourist, Ulrich Tukur und Christiane Edinger und ist langjähriges Mitglied im Giora Feidman Trio. Mit dem bekannten deutschen Mandolinisten Jochen Roß veröffentlichte er die CD-Produktionen Zeitpunkte und The Ten Islands mit zeitgenössischer und schottischer Musik. Seit 2005 bildet er mit David Orlowsky und Florian Dohrmann das David Orlowsky Trio.
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Florian Dohrmann, 1972 in Tübingen geboren, studierte Kontrabass im Fachbereich Jazz und Popularmusik an der Musikhochschule Stuttgart. Kammermusikalischer Jazz mit eigenen Kompositionen ist der Schwerpunkt seiner Ensemblearbeit. Er gründet schon vor dem Studium eigene Ensembles (u. a. Modern Walkin' mit Rainer Tempel), mit denen er seine Musikideen verwirklicht, Aufnahmen mit eigenem Material veröffentlicht und europaweit konzertiert. Ab der Gründung des David Orlowsky Trios 1997 konzentriert er sich konzeptionell und kompositorisch auf die Mitgestaltung dieses Ensembles. 2004 veröffentlichte der Verlag Advance Music eine Auswahl seiner Kompositionen innerhalb des Notenbuches Klezmania. 2011 erscheinen die Notenbücher Noema und Nessiah.
Wann immer er Zeit findet, kehrt er zu seinen Wurzeln im Jazz zurück. Er nimmt als Sideman für unterschiedliche Produktionen auf oder widmet sich eigenen Produktionen. So gründet er 2006 das Florian Dohrmann Quartett und veröffentlicht mit dieser Cool-Jazz-Band die CD Medium Dry.