Tendenz steigend
"Die größte Gruppe unter den Asylsuchenden kommt vom Hindukusch – Tendenz steigend. Die EU-Kommission bemängelt eine fehlende gemeinsame Asylpolitik in den EU-Ländern." Tagesspiegel.de
Keine Rücksicht
"Die afghanischen Taliban nehmen keine Rücksicht auf Zivilisten in ihrem Kampf gegen die Regierung und die afghanischen Sicherheitskräfte. Deshalb wollten die Innenminister weitere Abschiebungen von geduldeten Asylbewerbern eigentlich bis zur Neubewertung der Sicherheitslage aussetzen. Doch wie KONTRASTE-Recherchen ergaben, halten sich mehrere Bundesländer nicht daran – allen voran Bayern." rbb Online
Nichts Gutes
"Afghanistans Zukunft ist ungewiss. Die Regierung gilt als korrupt, der geplante Abzug der Nato bedeutet mutmaßlich eine Stärkung der Taliban. Für afghanische Flüchtlinge verheißt das nichts Gutes." Welt Online
Lange Reise
"Ein Nein war der Beginn ihrer langen Reise. Der Krieg gegen die Sowjetunion war noch nicht lange vorbei, da sollte Zakir Mohmand im Bürgerkrieg mitkämpfen, aber er wollte, er konnte nicht. Auf Nachbarn schießen? 'Wir haben nein gesagt', sagt er. Wer nein sagt, lebt sehr gefährlich in Afghanistan, 'die haben mich immer wieder gesucht'. Die Mohmands (Name geändert) sind geflohen, Mann und Frau, sie hatten damals noch keine Kinder. Rabia Mohmand war erst 17 Jahre alt, sie brach die Schule ab." Süddeutsche.de
Wunsch und Wirklichkeit
"Sie protestieren gegen Residenzpflicht, Essenspakete und Arbeitsverbote: Flüchtlinge in Bayern machen seit über einem Jahr auf die ihrer Meinung nach zu restriktiven Asylgesetze aufmerksam. 2012 mit einem Hungerstreik in Würzburg, im Juni 2013 dann mit einem Trinkstreik in München, zuletzt mit Protestmärschen durch den Freistaat und der Besetzung des Münchner Gewerkschaftshauses. Im epd-Gespräch erzählen der Afghane Mohammad Mokhtari (21), der Iraner Azizallah Kazai (47) und der Kongolese Robert Seko (33) über das Leben in ihrer Heimat, die Flucht nach Deutschland und ihre Zukunftsträume." epv.de