Drei Leben
"Dieser Mann, sagt Michael Jürgs, habe so viele Facetten gehabt, dass man nie habe sagen können: 'So war er.' Aber wie war er wirklich? Die Filmemacher Sebastian Dehnhardt, Jobst Knigge und Manfred Oldenburg halten es, um sich diesem Charakter zu nähern, mit dem Rat des Biographen. Sie haben nicht einen Film gemacht, sondern drei in einem: 'Drei Leben: Axel Springer'. Und in diesen drei mit 'Verleger, Feindbild, Privatmann' überschriebenen Stücken, deren Manko ist, dass sie jeweils wieder von vorn beginnen, tritt ein Mann vor, dessen Vita tatsächlich für mehrere Leben reichte." >> FAZ Online
Umstritten
"Axel Cäsar Springer (* 2. Mai 1912 in Altona bei Hamburg; † 22. September 1985 in West-Berlin) war ein deutscher Zeitungsverleger sowie Gründer und Inhaber der heutigen Axel Springer AG. Wegen der Machtfülle des Konzerns sowie der Art und Weise, wie Springer diese gebrauchte, gehört er zu den umstrittensten Persönlichkeiten der deutschen Nachkriegsgeschichte." >> Wikipedia Axel Springer
In den Mund gelegt
"Das Internet ist doof? Die 'Bild'-Zeitung blöde? Der Kapitalismus ein Irrtum? Was würde Axel Springer sagen, wenn er seinen 100. Geburtstag selbst erleben könnte? Lesen Sie hier, was der große, alte und umstrittene Mann der deutschen Verlagsbranche zu seinem Jubeltag wohl gesagt hätte." >> Spiegel Online
Nicht unterschätzen
"Im Forum der Frankfurter Rundschau diskutieren Tilmann Jens und Dmitrij Belkin über Axel Caesar Springer. Selbst Jahrzehnte nach seinem Tod ist Springer für viele Linke immer noch ein Feindbild. Der Autor Jens warnt jedoch davor, Springers komplexe Persönlichkeit zu unterschätzen." >> Frankfurter Rundschau
Heute mehr als je?
"Springer war eine der umstrittensten Figuren im Deutschland des 20. Jahrhunderts, die Polarisierung, die sich an ihm entzündete, wirkt noch fort. Wie viel von diesem Mann steckt heute in dem Unternehmen, das seinen Namen trägt? Schaut man auf die Besitzverhältnisse, ist es viel mehr als beim Tod des Verlegers 1985. Die Familie kontrolliert 58,5 Prozent des Verlagshauses. Axel Springer besaß zuletzt nur 26,1 Prozent, denn er hatte 24,9 Prozent an die Burda-Brüder verkauft und 49 Prozent an die Börse gebracht. Seiner Witwe und ihren Helfern gelang es nicht nur, das Burda-Paket zurückzuholen, sondern auch den Zugriff des ungeliebten Leo Kirch auf das Verlagshaus abzuwehren." >> ZEIT Online
Wahre Leidenschaft
"Für die meisten Menschen ist er der umstrittene Großverleger, dessen Bild-Zeitung Schlagzeilen um jeden Preis jagte; für andere wieder der Jäger der Wiedervereinigung, erst als neutraler Gesamtdeutscher, dann als strammer Antikommunist. Doch all das wird Axel C. Springer nicht gerecht. Denn wonach er am meisten strebte, waren – Teetische." >> taz Online