Mojib Latif wurde am 29. September 1954 in Hamburg geboren. Von 1961 bis 1974 fand seine schulische Ausbildung statt, die er am Gymnasium Kaiser-Friedrich-Ufer mit dem Abitur abschloss. Latif studierte von 1974 bis 1976 Betriebswirtschaftslehre an der Universität Hamburg. 1976 begann er sein Studium der Meteorologie und absolvierte es 1983 mit dem Diplom.
Nach mehreren Aufenthalten an Instituten im Ausland erfolgten auch in Hamburg 1987 die Promotion in Ozeanographie u. a. über das Wetterphänomen El Niño mit der Dissertation "Modelltheoretische Untersuchung der niederfrequenten Variabilität der äquatorialen pazifischen Ozeanzirkulation" und 1989 die Habilitation für das Fach Ozeanographie.
Zwischen 1983 und 2002 war er zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter und dann als Privatdozent am Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie beschäftigt. Seit 2003 ist er Professor am ehemaligen Institut für Meereskunde und heutigen Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel an der Christian-Albrechts-Universität (CAU) zu Kiel. Seit 2007 ist er zudem Mitglied im Exzellenzcluster Ozean der Zukunft der CAU Kiel. Ferner ist er Vorstandsmitglied des Deutschen Klima-Konsortiums e.V. (DKK) (Stand September 2012).
Seine Forschungsgebiete sind jahreszeitliche und interannuelle Klimavariabilität, dekadische und Jahrhundert-Variabilität, anthropogene Einflüsse auf das Klima sowie die Entwicklung von Modellen einschließlich der Analyse und des Vergleichs mit Beobachtungen. Bei verschiedenen deutschen Fernseh- und Hörfunksendern ist Mojib Latif ein häufiger Studiogast als Experte zum Thema Globale Erwärmung ("Klimawandel").
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