Jeder trägt Verantwortung
"Mit 'Das hier ist Wasser' dreht David Foster Wallace den Absolventen des Kenyon College den Spiegel entgegen, damit sie erkennen, was sie schon wissen: Ich bin ein Anderer unter Anderen. Er erinnert sie an die Vielfalt der Realitäten und daran, dass sie empathie- und fantasiebegabte Wesen sind. Und er fordert die Überwindung des Egozentrismus: Für ihn ist niemand Opfer der eigenen Biografie – jeder trägt eine hohe Verantwortung. Darin steckt sehr viel Moral eines Mannes, dessen prosaisches Werk um die Themen Identitätssuche und Selbstverlorenheit kreist. Und es klingt die Notwendigkeit einer Disziplinierung heraus, die in den klaren Momenten einer Depression genauso zum letzten Strohhalm werden kann wie im Zustand einer Freiheit, die nicht genutzt, oder einer Unzufriedenheit, die nicht eingeordnet werden kann." >> Spex
Kleine Anleitung
"Am 21. Mai 2005 hielt David Foster Wallace eine Rede vor dem Abschlussjahrgang des Kenyon Colleges. Darin begegnen zwei junge Fische einem Alten, der ihnen zuruft: 'Hey Jungs, wie ist das Wasser?'. Ein paar Meter weiter dreht sich der eine Fisch zu dem anderen um und fragt: 'Was zum Teufel ist Wasser?'. Der Text, der nie zur Veröffentlichung bestimmt war, wurde sofort im Internet verbreitet. Denn Wallace gibt damit eine kleine Anleitung zum Denken und für ein Leben in Freiheit. Besonders bemerkenswert ist, dass seine einzige Rede bis heute Menschen jeden Alters inspiriert und in den USA sogar Pflichtlektüre für Abschlussklassen ist. Jetzt erscheint 'Das hier ist Wasser' auch auf Deutsch. Scala wirft einen frischen Blick auf den Autor, der als Genie seiner Generation gilt." >> WDR 5
Beeindruckende Möglichkeit
"Erstmals in deutscher Sprache - erstmals und zumindest für den Moment ausschließlich als EBook verfügbar, aber ab Mai auch als Taschenbuch bei KiWi. Eine kurze Rede… nicht viele Seiten zu lesen, aber eine beeindruckende Möglichkeit, sich in die Denkwelt eines David Foster Wallace zu begeben. Eine beeindruckende Möglichkeit, in seine Seele zu blicken und zu erleben, mit welcher Verve er versucht, seine Botschaft zu vermitteln." >> Literatwo
Pflichtlektüre
"Ulrich Blumenbach, der Wallace-Übersetzer ist zu Gast in der Sendung. 2005 hielt der 2008 verstorbene David Foster Wallace eine Rede über das Leben vor Studenten. Seitdem gehört diese Rede für junge Erwachsene und Hochschulabsolventer in den USA zur Pflichlektüre. Nun ist sie auf Deutsch erschienen, von Blumenbach übersetzt: 'Das hier ist Wasser'." >> Radio Eins
Ein Vermächtnis
"Wallaces Kenyon-Rede kursierte ab 2005 als Mitschrift im Netz, erschien 2006 in einem Sammelband und wurde doch erst nach Wallaces Tod berühmt, las sie sich doch plötzlich wie ein Vermächtnis: famous last words, die, gemessen an Wallaces sonst üblicher Satzakrobatik, besonders zugänglich, ja geradezu eingängig waren." >> Welt Online