Überraschender Schluss

Netzschau Rezensionen aus dem Netz: "Dennoch kommt Dempsey zu einem überraschenden Schluss: Merkels Primat des Pragmatismus führe dazu, dass sie und Deutschland sogar unter ihren Möglichkeiten bleiben."
Überraschender Schluss

Der Reiz des Ungewissen

"Merkel sei in vielen Bereichen in eine – insbesondere – innenpolitische Starre verfalle, wie Dempsey argumentiert. Einwanderungspolitik, die Familienpolitik, die Menschenrechtspolitik, die Sicherheitspolitik – ein roter Faden, angelehnt an eine Politik christdemokratischer Doktrin, sei für sie nicht immer erkennbar. Und doch findet die Autorin das Ungewisse, das Unklare und Unpräzise in Merkels Politikstil interessant. Und daran angeschlossen die Frage, was die Deutschen an ihrer Kanzlerin finden." RP Online

Hartes Urteil

"Die irische Journalistin Judy Dempsey hat ein Buch über die Kanzlerin geschrieben – und fällt ein hartes Urteil: Seit Jahren regiert Merkel unter ihren Möglichkeiten. Die Deutschen stört das nicht." Die Welt

Unter ihren Möglichkeiten

"Die irische Journalistin Judy Dempsey, die Merkel am Tag ihres Amtsantritts 2005 mit der Frage nach ihrem Gefühlshaushalt fast aus der nüchternen Fassung brachte, befindet in 'Das Phänomen Merkel', dass die Kanzlerin weiterhin unter ihren Möglichkeiten geblieben ist." Berliner Zeitung

Dem Pragmatismus verpflichtet?

"'Die Aufgabe eines Bundeskanzlers ist es, die Richtung vorzugeben, Ideen einzubringen, Visionen zu entwerfen und strategisch zu denken, um das Land voranzubringen', schreibt Judy Dempsey in ihrem Buch 'Das Phänomen Merkel'. 'Das sind sicherlich nicht Merkels Stärken. Manchmal habe ich den Eindruck, dass es Merkel schon reicht, Kanzlerin zu bleiben.' Was, fragt Dempsey, finden die Deutschen eigentlich an ihrer Kanzlerin und einer Politik, die dem Pragmatismus verpflichtet ist?" FAZ.net

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Status Quo

"Deutschlands Macht und Möglichkeiten. Die Journalistin Judy Dempsey erklärt Ulrich Kühn, warum die Kanzlerin keine radikalen Reformen wünscht." NDR Kultur

Macht und Möglichkeit

"Zu selten nutze Merkel ihre Macht, um eine Führungsrolle in Europa zu übernehmen. Langfristige außenpolitische Strategien? Fehlanzeige. Judy Dempsey berichtet seit fast 10 Jahren für 'International Herald Tribune' aus der deutschen Hauptstadt und arbeitet für den US-amerikanischen Think Tank 'Carnegie Europe'. Zuvor war sie für die Financial Times in Berlin, Jerusalem und Brüssel tätig. Angela Tesch hat mit ihr gesprochen." Inforadio rbb

09.05.2013, 14:13

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