Olaf Glöckner studierte Israelwissenschaften, Neuere Geschichte und Jüdische Studien an der Humboldt-Universität Berlin und der Universität Potsdam (M.A.). Mehrmals reiste er nach Israel, außerdem war er journalistisch tätig. 1998 war er Mitarbeiter am Neuen Lexikon des Judentums. Seit 2003 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien, wo er am Projekt "Russisch-jüdische Zuwanderung nach Israel, Deutschland und in die USA im Vergleich" arbeitet. 2010 wurde er an der Universität Potsdam mit der Dissertation Immigrated Russian Jewish Elites in Israel and Germany. Integration, Self-Image and Role in Community Building zum Dr. phil. promoviert. Er lehrt seitdem am dortigen Historischen Seminar. Seine Forschungsschwerpunkte sind Russisch-jüdische Migration und Europäisches Judentum nach 1989. Glöckner ist Autor von Büchern und Fachaufsätzen und schrieb für das Dossier Israel der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb).
Roy Knocke ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lepsiushaus Potsdam und Lehrbeauftragter am Institut für Jüdische Studien und Religionswissenschaft der Universität Potsdam. Seine Forschungsschwerpunkte sind Sozialphilosophie, Politische Philosophie, vergleichende Genozidforschung und die (Kultur-) Geschichte politischer Gewalt.