Interaktives Lesen
Zum deutschsprachigen Erscheinen von Der bleiche König lädt der Verlag Kiepenheuer & Witsch auf die eigens dazu eingerichtete Social Reading-Seite ein. Ausgewählte Autoren, unter anderen Clemens J. Setz, Hilmar Schmundt, Rabea Edel und Guido Graf, lesen und kommentieren öffentlich den Roman; und jeder, der Lust hat, kann dazu beitragen.
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Eindrucksvoll
"David Foster Wallaces letzter Roman 'Der bleiche König' ist nun posthum in deutscher Übersetzung erschienen. Ein mutiges Stück Literatur über das vermeintlich langweiligste aller literarischen Sujets: den Alltag in einer US-Steuerbehörde. Wallace unterstreicht damit eindrucksvoll, dass er zu den Heroen der US-Postmoderne wie Thomas Pynchon oder Don De Lillo gehört." Neue Osnabrücker Zeitung
Kühn und berührend
"'Der bleiche König' ist kein Roman. Er ist die Idee eines Romans – und trotzdem kühn und großartig und berührend. Wir alle sind Steuersünder. In den Windungen der Bürokratie spürt Wallace die menschlichen Sehnsüchte auf, die unerschütterliche Hoffnung auf Erfüllung und Erlösung." Der Westen
Abschlussbericht
"In jeder dieser Gestalten steckt ein Stück von David Foster Wallace als Sisyphos und heroischer Neurosenstemmer. Die Weltwahrnehmung und -bewältigung des Autors selbst ist hier das übermächtige Thema: DFW und wie er die Welt sah. Der Abschlussbericht des Welterfahrungsbuchprüfers." Zeit Online
Unter der Oberfläche
"In 'Der bleiche König' von David Foster Wallace scheint eine existentielle Tiefe durch das Werk: an der Oberfläche manchmal Ödnis, darunter eine Diamantenmine." NDR Kultur
Intellektueller Steinbruch
"Kein Roman im eigentlichen Sinn, sondern eine in 50 'Paragrafen' – deren Länge von einer bis zu über hundert Seiten variiert – präsentierte Textcollage, wobei sich die Abschnitte teils locker linear verbinden, teils wie Planeten einander überlagernder Systeme in grösserer oder geringerer Distanz um verschiedene Gravitationszentren kreisen. Es ist gewiss kein Buch für jedermann, aber ein Steinbruch, in dem denk- und sprachfreudige Leser auf vielerlei Weise auf ihre Rechnung kommen können." NZZ.ch