Interessenkonflikt

Netzschau Rezensionen aus dem Netz: "Seine historisch fundierte Analyse belegt, dass weltweit Bürger revoltieren werden. Denn die Interessen von Gläubigern sind nicht die der Demokratie."
Interessenkonflikt

Foto: Mario Tama/Getty Images

Fundierte Analyse

"Michael Hudsons Prognosen erregten weltweit Aufmerksamkeit: Er hatte als Erster den genauen Zeitpunkt vorausgesagt, an dem die Immobilienblase platzen sollte. In 'Der Sektor' übt er nun eine Fundamentalkritik am kapitalistischen Finanzsystem. Er fordert, dass das Bankensystem wieder der Wirtschaft dienen muss und nicht umgekehrt. Seine historisch fundierte Analyse belegt, dass weltweit Bürger revoltieren werden. Denn die Interessen von Gläubigern sind nicht die der Demokratie." Internationales Literaturfestival Berlin

Gegenmaßnahmen

"Sein Taufpate war Leo Trotzki, seine Lehrjahre verbrachte er an der Wall Street. Heute plädiert der US-Ökonom Michael Hudson dafür, Schulden bei Banken nicht zurückzuzahlen – und nennt als Kronzeugen dafür Donald Trump." Spiegel Online

Die Revolution vollenden

"Ein Finanzsektor unter öffentlicher Kontrolle und der Erlass aller die Welt drückenden Schulden – so will der US-Ökonom Michael Hudson den Finanzkapitalismus überwinden. In seinem im November auf Deutsch erscheinenden Buch schreibt er: 'Wir müssen die unvollendete Revolution des 19. Jahrhunderts durch eine Reform der Finanzmärkte ergänzen, um die fortbestehenden Ungerechtigkeiten post-feudaler Landnahme, der Aneignung von Gemeingütern und der Schaffung von Monopol-Privilegien zu beseitigen.'" der Freitag

Befreiung von Denkzwängen

"Graeber und Hudson sind in der Tat radikale Kapitalismuskritiker, aber gleichzeitig sind sie entschiedene Verfechter der freien Marktwirtschaft. Graeber zeigt in 'Bürokratie', wie der Kapitalismus Machtzentren hervorgebracht hat, die das Funktionieren eines freien und gerechten Marktes behindern, und Hudson zeigt auf schockierende Art und Weise, wie der Finanzsektor die reale Wirtschaft an die Grenzen ihrer Existenz getrieben hat. Die Radikalität dieser beiden Denker besteht auch und vor allem darin, dass sie uns aus Denkzwängen befreien, die uns ein Leben im Spätkapitalismus auferlegt hat." Buchmarkt.de

Es wurde auch Zeit

"Endlich erscheint das Buch 'Killing the Host' von Michael Hudson auf Deutsch, sodass man den bedeutenden US-Ökonomen auch bei uns besser kennenlernen kann." Falter.at

10.11.2016, 16:21

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