Begriffliche Varianz
"Bisher gibt es keine weltweite Definition von 'Terrorismus'. Die verschiedenen Ansätze in Wissenschaft und Praxis können allerdings zu einer kompakten Beschreibung des Phänomens zusammengefasst werden. Der Begriff 'Terrorismus' bezeichnet demnach eine andauernde und geplante Gewaltanwendung mit politischer Zielsetzung, um mit terroristischen Methoden das Verhalten des Gegners zu beeinflussen." Bundeszentrale für politische Bildung
Spurensuche
"Terrorismus ist einerseits eine Form der Kriminalität und zugleich ein politischer Akt. Im Dschungel sich überlappender und widersprechender Aspekte ist schon eine einigermaßen präzise Definition von 'Terrorismus' schwierig. In einer Artikel-Serie versuchen wir, dem Phänomen näher zu kommen." Stuttgarter Zeitung
Zwangsmittel
"Terrorismus trägt viele Gesichter: Er ist einerseits eine Form der Kriminalität, zugleich ein politischer Akt. Terrorismus ist eine – zweifellos brutale – Form der Kommunikation, ein Zwangsmittel, und er ist ein Etikett, das verfeindete Akteure sich gegenseitig anheften, um sich zu diskreditieren. Seit dem September 2001 ist er auch noch eine neue Rechtfertigung für Krieg, indem er selbst als Krieg bezeichnet wird." Jochen Hippler
Historischer Wandel
"Der Terrorangriff am 11.9.2001 auf das World Trade Center in New York und weitere Anschläge in großen westlichen Städten zeigen, dass der religiös motivierte islamistische Terror heute eine weltweite Gefahr darstellt. Ursprünglich aber hatten Terroristen nur regional begrenzte Ziele, wie in ihren Heimatländern soziale Missstände zu beseitigen, Selbstbestimmung, bzw. Unabhängigkeit zu erreichen, oder gegen die Unterminierung ihrer Glaubenswelt zu kämpfen." BR.de