Glenn Greenwald wurde am 6. März 1967 in New York City geboren. Er ist ein US-amerikanischer Journalist, Blogger, Schriftsteller und Rechtsanwalt.
In den 1980er Jahren begann Greenwald an der George Washington University ein Studium der Rechtswissenschaft, worauf ihm 1990 der Bachelor verliehen wurde. Vier Jahre später erlangte er des Weiteren den akademische Grad eines Juris Doctor an der New York University.
1994 bis 1995 arbeitete Greenwald für die renommierte Anwaltskanzlei Wachtell, Lipton, Rosen & Katz in New York und war dort auf Prozessrecht spezialisiert. 1996 gründete er mit befreundeten Partnern die eigene Kanzlei Greenwald, Christoph & Holland (später Greenwald Christoph PC) und behandelte Fälle, welche Verfassungs- oder Bürgerrechte von US-Bürgern tangierten.
2005 hörte Greenwald auf zu praktizieren, nach eigenen Angaben, weil er sich insbesondere vom Schreiben zu politischem Geschehen einen größeren Einfluss auf die Gesellschaft erhoffte. Zudem gab er an, nicht weiter auf die Einkünfte seiner Kanzlei angewiesen und von Prozessen gelangweilt zu sein.
Weltweite Bekanntheit erlangte Greenwald, als er die von Edward Snowden im Jahr 2013 übermittelten Dokumente zum streng geheimen NSA-Überwachungsprogramm PRISM aufbereitete und Anfang Juni 2013 in der britischen Tageszeitung The Guardian, zusammen mit einem Interview Snowdens, veröffentlichte. Aufgrund dieser und folgender Berichte ist er eine der zentralen Figuren der Globalen Überwachungs- und Spionageaffäre. Seit Februar 2014 ist er als Hauptautor der publizistischen Website The Intercept tätig.
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