Angeblich kostenlos
"Angeblich ist alles kostenlos: Rezepte, Lebenshilfe, Horoskope. Wer diese Internetdienste nutzen will, muss nichts bezahlen, man muss sich nur registrieren lassen, versprechen die Anbieter. Doch Kunden, die das tun, bekommen plötzlich horrende Rechnungen zugeschickt. Der vermeintliche Gratisservice stellt sich dann als teures Internet-Abo heraus. Seit einem Jahr sollte dieser Spuk eigentlich ein Ende haben. Doch eine Untersuchung des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen (VZBV) zeigt: Noch immer versuchen viele Firmen, Kunden übers Ohr zu hauen. In zwei Fällen haben jetzt die Gerichte den Verbraucherschützern Recht gegeben." Tagesspiegel.de
Tiefgehendes Problem
"Als Chef der Verbraucherzentrale Bundesverband ist Klaus Müller Ärger gewohnt: Mogelpackungen, falsche Angaben zum Energieverbrauch, Werbelügen oder glatter Betrug wie im Fall der VW-Abgasmanipulationen erlebt er indes auch als Konsument – etwa wenn er nach dem Einkauf im Supermarkt feststellt, dass in den Verpackungen 'mal wieder nicht drin ist, was drauf steht'. Aber das Problem reicht für Deutschlands obersten Verbraucherschützer weit tiefer." Handelsblatt.com
Weiterhin schwierig
"Die Debatte um lange Wartezeiten in Telefonhotlines war hitzig, doch genützt hat sie bislang offenbar wenig: Einer neuen Erhebung zufolge hängen Verbraucher bei einigen Unternehmen noch immer minutenlang in der Warteschleife - vor allem Billigflieger fielen negativ auf." Spiegel Online
Kartellbildung
"Mangelnder Wettbewerb und Preisabsprachen führen zum Nachteil der VerbraucherInnen. Die großen Konzerne kaufen kleinere Firmen und steigern so Marktanteile und Macht. Sie können damit die Preise, Geschäftsbedingungen und zunehmend auch die politischen Rahmenbedingungen diktieren." Netzfrauen.org
Rückblick
"Preisabsprachen sind für Unternehmen ein riskantes Spiel: Bleiben sie unentdeckt, fahren die Firmen zu Lasten von Kunden und Verbrauchern höhere Profite ein. Fliegen sie auf, drohen saftige Strafen, wie jüngst im Fall Henkel und Schwarzkopf, bei Chiphersteller Infineon oder der Bayer AG.
Nachfolgend die spektakulärsten Fälle in Europa und den USA aus den vergangenen Jahren, an denen auch deutsche Firmen beteiligt waren." RP Online