Theorie und Praxis

Netzschau Rezensionen und Texte zum Thema aus dem Netz: "Klischees über sie kursieren jede Menge. (...) Das Bild dieser Generation gerade gerückt zu haben, das ist das Verdienst dieses Buches."
Theorie und Praxis

Foto: Marion Ruszniewski/AFP/Getty Images

Überzeugende Darlegung

"Ölkrise, Deutscher Herbst, aber auch 9/11, Fukushima, die weltweite Finanzkrise und Reformen der Rentengesetze haben Gewissheiten außer Kraft gesetzt, die für ältere Generationen noch ein Orientierungsrahmen waren. Deshalb schaffen sich die jungen Krisengeschüttelten ihr Wertesystem neu. Was von außen befremdlich wirkt, ist für die Mehrheit durchaus ein tragendes Lebenskonzept, wie Hurrelmann und Albrecht überzeugend darlegen. Gestützt auf Befragungen, Interviews und empirische Studien zeigen sie, wie die meisten der Generation Y ticken: Ob in Bildung, Beruf, Familie, Freizeit oder Politik – ihre Strategie lautet: Flexibel bleiben und Optionen so lange wie möglich offen halten. (...) Das Bild dieser Generation gerade gerückt zu haben, das ist das Verdienst dieses Buches." Deutschlandradio Kultur

Beschreibung und Ausblick

"In 'Generation Y – Die heimlichen Revolutionäre' geht es um jene Generation, über die man schon so einiges, meist aber eher Schleierhaftes gehört hat. Das Ende August erscheinende Buch des Jugendforschers Klaus Hurrelmann und des Journalisten Erik Albrecht hat jedoch nicht nur zum Inhalt, wie diese Generation zu charakterisieren ist, sondern auch, welche Veränderungen sie mit sich zieht, welcher Wandel sich klammheimlich dahinter entwickelt und was wir von der Folgegeneration zu erwarten haben." Sofatutor Magazin

Produkt der Gesellschaft?

"Die Lektüre über die Generation Y und ihre gesellschaftliche Bewertung macht mich nachdenklich. Als Angehörige der vorangegangenen Generation X, der man ebenfalls bereits vorgeworfen hatte, unpolitisch und angepasst zu sein, glaube ich, dass die Generation Y das Produkt jener Gesellschaft ist, die sich jetzt über sie aufregt. Seit Jahren lese ich, dass das Bildungssystem in Deutschland schlecht ist. Zukunftsaussichten hat nur, wer optimale Abschlüsse und beste Noten vorweisen kann. Ohne Abitur scheint nichts mehr zu gehen. Und am besten muss ein Einser-Schnitt her, sonst ist das Reifezeugnis nichts mehr wert." der Freitag Community

Fakten und Vorurteile

"Frech, faul, fordernd und vor allem verwöhnt: Die Generation Y kann vieles, aber nichts so richtig. Oder? Unterscheidet sie sich überhaupt von anderen Generationen? Das meinen die Medien. Eine Kooperation mit Pressekompass." Spiegel Online/Pressekompass

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Buchvorstellung und Diskussion

"In Interviews, Reportagen und auf der Grundlage fundierter Studien wird deutlich, dass die oft als Ego-Taktiker gescholtenen Angehörigen der Generation Y ganz neue Formen des Zusammenlebens gefunden haben. Dieses Buch zeigt, was die neue Generation fühlt, wie sie lebt und liebt – und wie sie sich die Zukunft vorstellt. (...) Hertie School Professor Klaus Hurrelmann wird am 10.09. im Gespräch mit Kerstin Bund (Die Zeit) seine Publikation 'Die heimlichen Revolutionäre' vorstellen." Hertie School of Governance

28.08.2014, 09:53

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