Unruhestifter?
"SPD-Granden wie Steinmeier, Steinbrück und Platzeck berufen sich heute gern auf ihn. Doch zu Lebzeiten erntete der Vater der modernen, reformerischen Sozialdemokratie nur Groll. 1932 starb Eduard Bernstein politisch vereinsamt und isoliert - mit einem Satz hatte er die ganze Partei aufgemischt." Spiegel Online
Kontext und Wandel
"Eduard Bernstein wollte, dass sich die SPD mit dem Kapitalismus versöhnt und zu ihrer Rolle als Partei der Freiheit bekennt. Dafür wurde er bekämpft." FAZ.net
Wirkungen
"Glaubt man einer anlässlich eines Treffens zwischen Gerhard Schröder und Fidel Castro erschienenen Glosse der 'Süddeutschen Zeitung', wird die gegenwärtige deutsche Politik vom Typus des Revisionisten in der Nachfolge Bernsteins bestimmt: Mit Bernstein – laut einer anderen deutschen Tageszeitung der 'Ur-Giddens der internationalen Sozialdemokratie' – habe Schröder die Neigung zu eleganter Kleidung gemein; doch vor allem bezieht sich der Autor auf das vielleicht berühmteste Bernstein-Zitat, ihm sei das Endziel nichts, die Bewegung jedoch alles." Friedrich-Ebert-Stiftung