Der böse Russe
"Asiatisch, ungläubig, schmutzig und kriecherisch – das alte Feindbild des 'bösen Russen' wird heute in den Medien zunehmend wiederbelebt. Der österreichische Wirtschafts- und Sozialhistoriker Hannes Hofbauer verfolgt das Phänomen der Russophobie in seinem neuen Buch 'Feindbild Russland: Geschichte einer Dämonisierung'." Sputnik News
Große Detailkenntnis
"Hofbauer beschäftigt sich vor allem mit der Russophobie und ihren Auswirkungen nach dem Ende der Sowjetära. In der Ära Jelzin ging es den imperialistischen Hauptmächten darum, Russland in politischer und wirtschaftlicher Hinsicht 'in die Knie zu zwingen'. Als jedoch in der ersten Ära Putin eine Phase der Stabilisierung gelang, wurde das Feindbild Russland wieder massiv reaktiviert. Er beschreibt die vielfältigen ideologischen, wirtschaftlichen und politischen Versuche eine Destabilisierung Russlands zu erreichen – unter Einschluss von Oligarchen und der 'Zivilgesellschaft'. (...) Mit großer Detailkenntnis benennt Hofbauer die agierenden Institutionen, die in diese Strategie eingebunden sind." unsere zeit
Schon damals
"In diesen Tagen erscheint im Promedia-Verlag von Hannes Hofbauer der Band 'Feindbild Russland – Geschichte einer Dämonisierung'. Der Autor, Publizist und Verleger in Wien, verfolgt darin das Phänomen der Russophobie zurück bis ins 15. Jahrhundert, als der Zar im Zuge der kriegerischen Reichsbildung gegen Nordwesten zog. Es ging um Herrschaft, Konkurrenz und Meereszugang. Der Kampf um reale wirtschaftliche und (geo-)politische Macht wurde auch damals schon ideologisch begleitet." Junge Welt
Sehr aufschlussreich
"Der Autor spannt den Bogen bis ins 15. Jahrhundert zurück. Das Buch ist nicht nur sehr aufschlussreich, sondern auch mit Quellen ausführlich belegt, werde ich sicher auch nach abgeschlossener Lektüre immer wieder mal nachschlagen." Opposition 24
Roter Faden
"Die Typisierung 'des' Russen mit allerlei negativen Adjektiven beherrscht aufs Neue die Schlagzeilen deutschsprachiger Medien. Der dabei verwendete Singular ist ein untrügliches Zeichen für Distanz, Abscheu, Hass. Die meinungsbildenden Kräfte im Westen, so lehrt die Zeitgeschichte, freundeten sich mit Russland und seinen Führern nur in der Phase der Zerstörung der Sowjetunion an. Schon kurz darauf schlug die Freude über das Ende der kommunistischen Epoche in Skepsis um. Das alte Feindbild entstand neu und durchzieht nun wie ein roter Faden die Rezeption Russlands im Westen. Jens Wernicke sprach hierzu mit dem Publizisten Hannes Hofbauer." NachDenkSeiten