Sonderrechte
"Wer bei den Kirchen arbeiten will, muss den rechten Glauben haben. Und wer sich dadurch diskriminiert fühlt, kann nichts dagegen tun. Die Kirchen haben Sonderrechte: Sie dürfen diskriminieren. Die Sonderrechte stammen aus der Weimarer Verfassung und wurden ins Grundgesetz übernommen." Panorama
In Gottes Hand
"Zusammen sind die Kirchen nach dem Staat der zweitgrößte Arbeitgeber in Deutschland, doch Mitarbeiter in Diözesen und Diakonie haben weniger Rechte als Kollegen in anderen Wirtschaftszweigen. Ein uneheliches Kind kann leicht zum Kündigungsgrund werden." Spiegel Online
Hauptsache Christ
"Rund 1,3 Millionen Menschen arbeiten für die Kirche - zu deren Regeln. Wo die kirchliche Heirat zum Einstellungskriterium wird, haben Gewerkschaften nur wenig zu melden." FAZ.net
Ökonomische Akteure
"Auch die Kirchen sind, ob sie wollen oder nicht, ökonomische Akteure. Im Außendienst beten, seelsorgen und pflegen ihre Mitarbeiter. Im Innendienst bilanzieren und investieren Wirtschaftsexperten. Längst holen Bischöfe sich Rat bei Unternehmensberatern von McKinsey. Mönche produzieren Liköre, Seifen oder Süßwaren für die Produktlinie »Gutes aus Klöstern«. Diakone gründen Unternehmen. Gemeinden lernen das Fundraising. " Zeit Online
Weiterleitungen
"Die Kirchen leben längst nicht nur von der Kirchensteuer. Das meiste Geld, das Bischöfe und Pfarrer ausgeben, kommt vom säkularen Staat. Vieles fließt aber nicht unmittelbar an die Kirchen als Körperschaften, sondern an Hilfswerke, Bildungseinrichtungen und Stipendienprogramme." FAZ.net
Zweierlei Maß
"Die Kirchen geben sich gerne fürsorglich. Nicht ganz so besorgt sind sie allerdings, wenn es um die eigenen Angestellten geht: Die Kirchen sparen die Basis kaputt." Süddeutsche.de